30. Mai 2022 in Düsseldorf – Prof. Dr. Winfrid Halder präsentiert „Léon Werths und Zygmunt Klukowskis Tagebücher“ (Gespräch)


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Datum/Zeit
Date(s) - 30/05/2022
19:00 - 21:00

Veranstaltungsort
Deutsch-Osteuropäisches Forum Düsseldorf

Kategorien


Léon Werths und Zygmunt Klukowskis Tagebücher – Kommentierte Lesung mit Prof. Dr. Winfrid Halder u. a.

19:00 Uhr
Deutsches osteuropäisches Forum
Bismarkstraße 90
40210 Düsseldorf
Eintritt frei

Den Namen des französischen Schriftstellers Léon Werth (1878–1955) haben Millionen Leserinnen und Leser in aller Welt gelesen, aber wohl meist nicht wirklich wahrgenommen. Denn Werth ist der Widmungsträger des berühmtesten Buches seines engen Freundes Antoine de Saint-Exupéry (1900-1944), des »Kleinen Prinzen« nämlich. Als der in die USA emigrierte Saint-Exupéry das Buch dort zuerst 1943 veröffentlichte, lebte Werth weiterhin im seit 1940 von deutschen Truppen besetzten Frankreich – angesichts seiner jüdischen Herkunft im Verborgenen, denn der antisemitische Massenmord hatte auch sein Land erfasst. Werth, stets ein aufmerksamer politischer Zeitgenosse, führte Tagebuch und beschrieb, was ihn bedrängte und beängstigte, aber auch das, worauf er seine Hoffnungen setzte. Ähnlich erging es dem polnischen Arzt Zygmunt Klukowski (1885–1959), der in der Nähe von Zamość ein Krankenhaus leitete: Auch er wurde Zeuge der deutschen Besetzung seiner Heimat und der anschließenden rigorosen, ja mörderischen Besatzungspolitik. Die Tagebücher Klukowskis, der sich auch der polnischen Widerstandsbewegung anschloss, gehören zu den wichtigsten Zeugnissen dieser Zeit aus erster Hand. In der Veranstaltung werden ausgewählte Textpassagen gelesen und in ihren historischen Kontext eingeordnet.

In Kooperation mit: Polnisches Institut Düsseldorf und Institut Français Düsseldorf.
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L. Werths und Z. Klukowskis Kriegstagebücher – deutsche Besatzungszeit in Frankreich und Polen

19:00 Uhr

Gerhard-Hauptmann-Haus

Bismarckstraße 90

40210 Düsseldorf

Eintritt frei

Von Prof. Dr. Winfrid Halder kommentierte Lesung mit Jörg Hustiak, WDR-Sprecher und Schauspieler.

Den Namen des französischen Schriftstellers Léon Werth (1878–1955) haben Millionen Leserinnen und Leser in aller Welt gelesen, aber wohl meist nicht wirklich wahrgenommen. Denn Werth ist der Widmungsträger des berühmtesten Buches seines engen Freundes Antoine de Saint-Exupéry (1900-1944), des »Kleinen Prinzen« nämlich. Als der in die USA emigrierte Saint-Exupéry das Buch dort zuerst 1943 veröffentlichte, lebte Werth weiterhin im seit 1940 von deutschen Truppen besetzten Frankreich – angesichts seiner jüdischen Herkunft im Verborgenen, denn der antisemitische Massenmord hatte auch sein Land erfasst. Werth, stets ein aufmerksamer politischer Zeitgenosse, führte Tagebuch und beschrieb, was ihn bedrängte und beängstigte, aber auch das, worauf er seine Hoffnungen setzte.
Ähnlich erging es dem polnischen Arzt Zygmunt Klukowski (1885–1959), der in der Nähe von Zamość ein Krankenhaus leitete: Auch er wurde Zeuge der deutschen Besetzung seiner Heimat und der anschließenden rigorosen, ja mörderischen Besatzungspolitik. Die Tagebücher Klukowskis, der sich auch der polnischen Widerstandsbewegung anschloss, gehören zu den wichtigsten Zeugnissen dieser Zeit aus erster Hand. In der Veranstaltung werden ausgewählte Textpassagen gelesen und in ihren historischen Kontext eingeordnet.

Veranstalter: Stiftung Gerhart-Hauptmann-Haus. In Kooperation mit: Polnisches Institut Düsseldorf und Institut français Düsseldorf.

Quelle: Literaturstadt Düsseldorf

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Direkt bei unserer Partnerbuchhandlung ist „Tagebuch aus den Jahren der Okkupation 1939 – 1944“ von Zygmunt Klukowski zu finden! Mit der Besatzung Polen’s durch die Deutschen, beginnt der Autor und Arzt sein detailreiches Tagebuch!

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