21. September 2021 in Dresden – Jörn Klare liest im Rahmen des „Welt-Alzheimertags“ und der „Woche der Demenz“ aus „Als meine Mutter ihre Küche nicht mehr fand – Vom Wert des Lebens mit Demenz“ (Lesung)


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Datum/Zeit
Date(s) - 21/09/2021
16:00 - 18:00

Veranstaltungsort
Albertinum, Lichthof

Kategorien


LESUNG
Jörn Klare
Dienstag, 21.09.2021, 16:00
Albertinum
Treff: Lichthof
Tzschirnerpl. 2
01067 Dresden
Deutschland
Im Rahmen des »Welt-Alzheimertags« und der »Woche der Demenz«
Jörn Klare liest aus Als meine Mutter ihre Küche nicht mehr fand – Vom Wert des Lebens mit Demenz
Eintritt:
frei / Anmeldung erforderlich

Weitere Informationen zur Veranstaltung:
https://www.skd.museum/programm/#skd-calendar-events-target-1632175200

Jörn Klare
Als meine Mutter ihre Küche nicht mehr fand
Vom Wert des Lebens mit Demenz

»Wir sind, was wir vergessen haben.«

Erst verlegte sie ihre Brille, dann vergaß sie ein paar PIN-Nummern, schließlich fand Jörn Klares Mutter ihre Küche nicht mehr. Am Ende stand die Diagnose Demenz. Die Besuche im Heim werfen Fragen auf: Sind Erlebnisse nur dann etwas wert, wenn wir uns daran erinnern? Kann man seine Würde oder gar »sich selbst« verlieren? Und liegt in den Begegnungen im Hier und Jetzt nicht auch ein Trost?
Bereits heute leben in Deutschland 1,3 Millionen Menschen, die von Demenz betroffen sind, 2050 werden es doppelt so viele sein. Jenseits der Klischees von grauen Heimen und überfordertem Personal sucht Jörn Klare nach anderen, weniger bedrückenden Sichtweisen auf diese immense gesellschaftliche Herausforderung. Ausgehend von den bewegenden Besuchen bei seiner Mutter, macht er sich auf den Weg zu Experten und Praktikern, zu Ärzten und Juristen, Philosophen und Altenpflegern. Mit ihnen spricht er über das Leben, den Tod und das, was dazwischen liegt.

Jörn Klare
Was bin ich wert?
Eine Preisermittlung

Eine Niere bekommt man in Indien für 300 Euro, ein afrikanisches Adoptivkind »kostet« mit allen notwendigen Papieren 20000 Euro, eine Frau ist in Albanien unter Umständen schon für 800 Euro zu haben. Hieß es nicht immer: Der Mensch ist keine Ware? Tatsächlich werden Menschenleben inzwischen überall ökonomisch bewertet, auch in Deutschland: In Krankenhäusern, Behörden und Personalabteilungen denkt man nach über Fragen wie: »Lohnt« sich eine Ampel, wenn man den Wert eines Lebens mit 1,2 Millionen ansetzt? »Lohnt« es sich, 75jährigen noch neue Hüften einzusetzen? Doch darf man solche Fragen überhaupt stellen? Ist es legitim, die Würde des Menschen ökonomisch zu relativieren?

»Was bin ich wert?«: Mit dieser Frage hat sich Jörn Klare auf eine sehr persönliche Recherchereise ins Reich der Menschenwertberechner gemacht. Sie führt ihn auf Ämter und ins Gefängnis, zu Politikern und Philosophen, zu Ärzten und Gesundheitsökonomen, aber auch zu seiner kleinen Tochter. Ganz am Ende steht eine konkrete Zahl, auf Euro und Cent genau. Und die Erkenntnis: Die Würde des Menschen ist antastbar – zumindest wenn es sich »lohnt«.

Quelle: Suhrkamp Verlag/Insel Verlag

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Direkt über den Verlag oder bei unserer Partnerbuchhandlung gibt es Jörn Klare’s „Als meine Mutter ihre Küche nicht mehr fand – Vom Wert des Lebens mit Demenz“ und „Was bin ich wert? Eine Preisermittlung“ zum Lesen! Eine der weitverbreitetsten Krankheiten im Alter ist Alzheimer und der Mensch mit seinen Organen ist kein Warenlager des Profits!

Verschiedene Medien bzw. Formate:
Jörn Klare: Als meine Mutter ihre Küche nicht mehr fand – Vom Wert des Lebens mit Demenz (eBook (EPUB), 2012) – Osiander.de
Jörn Klare: Als meine Mutter ihre Küche nicht mehr fand – Vom Wert des Lebens mit Demenz (Buch (Hardcover), 2012) – Osiander.de
Jörn Klare: Was bin ich wert? Eine Preisermittlung (eBook (EPUB), 2010) – Osiander.de
Jörn Klare: Was bin ich wert? Eine Preisermittlung (Buch (kartoniert), 2011) – Osiander.de

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