18. Januar 2023 in Freiburg im Breisgau – Carolin Amlinger und Oliver Nachtwey präsentieren „Gekränkte Freiheit. Aspekte des libertären Autoritarismus“ (Gespräch)


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Datum/Zeit
Date(s) - 18/01/2023
20:00 - 22:00

Veranstaltungsort
Universität Freiburg, KG I, Hörsaal 1010

Kategorien


BUCHPRÄSENTATION
Carolin Amlinger und Oliver Nachtwey
Mittwoch, 18.01.2023, 20:00
HS 1010 der Universität Freiburg
Kollegiengebäude I
Platz der Universität 3
79098 Freiburg im Breisgau
Deutschland
Carolin Amlinger und Oliver Nachtwey präsentieren Gekränkte Freiheit. Aspekte des libertären Autoritarismus
Moderation: Ulrich Bröckling

Weitere Informationen zur Veranstaltung:
https://www.studiumgenerale.uni-freiburg.de/sg/ev

Carolin Amlinger, Oliver Nachtwey
Gekränkte Freiheit
Aspekte des libertären Autoritarismus

Corona-Leugner mit Blumenketten, Künstlerinnen, die naturwissenschaftliche Erkenntnisse infrage stellen, Journalisten, die sich als Rebellen gegen angebliche Sprechverbote inszenieren: Der libertäre Autoritäre hat Einzug gehalten in den politischen Diskurs. Er sehnt sich nicht nach einer verklärten Vergangenheit oder der starken Hand des Staates, sondern streitet lautstark für individuelle Freiheiten. Etwa frei zu sein von Rücksichtnahme, von gesellschaftlichen Zwängen – und frei von gesellschaftlicher Solidarität.

Der libertäre Autoritarismus, so Carolin Amlinger und Oliver Nachtwey, ist eine Folge der Freiheitsversprechen der Spätmoderne: Mündig soll er sein, der Einzelne, dazu noch authentisch und hochgradig eigenverantwortlich. Gleichzeitig erlebt er sich als zunehmend macht- und einflusslos gegenüber einer komplexer werdenden Welt. Das wird als Kränkung erfahren und äußert sich in Ressentiment und Demokratiefeindlichkeit.

Auf der Grundlage zahlreicher Fallstudien verleihen Amlinger und Nachtwey dieser Sozialfigur Kontur. Sie erläutern die sozialen Gründe, die zu einem Wandel des autoritären Charakters führten, wie ihn noch die Kritische Theorie sich dachte. Die Spätmoderne bringt einen Protesttypus hervor, dessen Ruf nach individueller Souveränität eine Bedrohung ist für eine Gesellschaft der Freien und Gleichen: die Verleugnung einer geteilten Realität.

Quelle: Suhrkamp Verlag/Insel Verlag

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