14. März 2023 in Hamburg – Friederike Heimann und Thomas Sparr präsentieren „In der Feuerkette der Epoche“ (Gespräch)


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Datum/Zeit
Date(s) - 14/03/2023
19:30 - 21:30

Veranstaltungsort
Jüdischer Salon am Grindel, Warburghaus

Kategorien


BUCHPRÄSENTATION – und Gespräch
Friederike Heimann
Dienstag, 14.03.2023, 19:30
Jüdischer Salon am Grindel
Warburghaus
Heilwigstraße 116
20249 Hamburg
Deutschland
Friederike Heimann präsentiert ihr Buch In der Feuerkette der Epoche. Über Gertrud Kolmar
Friederike Heimann im Gespräch mit Thomas Sparr
Gastgeber: Sebastian Schirrmeister
Eintritt:
€ 12,- / erm. € 8,-
Mitglieder € 8,- / erm. € 5,-

Weitere Informationen zur Veranstaltung:
https://www.salonamgrindel.de/programm/2023-03-14/in-der-feuerkette-der-epoche-ueber-gertrud-kolmar

Friederike Heimann
In der Feuerkette der Epoche
Über Gertrud Kolmar

Gertrud Kolmar (1894-1943) gilt als eine der bedeutendsten deutschsprachigen Lyrikerinnen des 20. Jahrhunderts, dennoch sind viele ihre Arbeiten bis heute weitgehend unbekannt. Zu ihren Lebzeiten erschienen aus ihrem umfangreichen dichterischen Werk nur drei Gedichtbände: Gedichte, Preußische Wappen und Die Frau und die Tiere. Gertrud Kolmar selbst entschied sich gegen eine Flucht und blieb bei ihrem Vater in Berlin. Sie musste Zwangsarbeit in der Rüstungsindustrie leisten und schrieb nachts an ihren Gedichten. 1943 wurde sie im Verlauf der sogenannten Fabrikaktion deportiert und in Auschwitz ermordet.

Friederike Heimann zeichnet in ihrer Biografie ein sehr persönliches und berührendes Porträt einer Frau, die ihr Leben als jüdische Dichterin in Deutschland schmerzlich erfahren und immer wieder zum Thema ihres lyrischen und erzählerischen Werks gemacht hat.

Gertrud Kolmar
Liebesgedichte
Ausgewählt von Thomas Sparr

Daß sie niemals »die Eine« gewesen sei, immer »die Andere«, schreibt Gertrud Kolmar 1942 über ihre letzte unerfüllte Liebe zu einem jüngeren Mann, wenige Monate vor ihrer Deportation nach Auschwitz. »Eine der größten deutschen Lyrikerinnen« (Wolfdietrich Schnurre) nennt damit ihr Lebensgesetz: die auferlegte, empfundene, schließlich angenommene Andersheit als Frau und als Jüdin.
In ihren Liebesgedichten, die im vorliegenden Band versammelt sind, schildert sie als junges heranwachsendes Mädchen im Kaiserreich und später als junge Erzieherin in den zwanziger Jahren ihre Lebens- und Liebeswelten, ihre Begegnungen, Berührungen und Sehnsüchte.
Aber auch die Entrechtung und Verfolgung im »Dritten Reich« kommen hier zum Ausdruck: »Und arme Liebende sterben schrecklich an glücklosen / Orten«.

Gertrud Kolmar
Die jüdische Mutter
Mit einem Nachwort von Esther Dischereit

Gertrud Kolmar (1894–1943), eine der bedeutendsten Dichterinnen deutscher Sprache, schrieb Prosa, die im Schatten ihres poetischen Werks verborgen und lange verkannt blieb: 1939/40 die Erzählung Susanna (BS 1199) und 1930/31 den eigensinnig packenden Roman Die jüdische Mutter, mit dem es ihr gelingt, schreibt Karin Lorenz-Lindemann, »die schier unlösbaren Probleme jüdischer Selbstbestimmung … offenzulegen«.
Berlin, Ende der zwanziger Jahre. Früh verwitwet, zieht die Fotografin Martha Wolg ihre Tochter allein auf. Sie ist Fotografin. Als sie eines Abends aus dem Atelier heimkehrt, ist Ursula verschwunden. Auch die ausgedehnte Suche nach ihr bleibt erfolglos. Erst am nächsten Tag findet sie »Ursa« in einem Gartenhaus. Das Kind ist vergewaltigt und schwer verletzt worden. Martha trägt es in ein Krankenhaus. Nach wenigen Tagen flößt sie ihm ein tödliches Schlafmittel ein. In der Folge tut Martha alles, um den »Mörder« ihres Kindes zu finden. Schließlich gewinnt sie einen jüngeren Mann für die Suche, der sie rasch wieder verläßt. Verzweifelt gesteht Martha ihm, daß sie selbst die Mörderin ihres Kindes ist – und daß sie ihn, den sie als Werkzeug ihrer Rache nur zu benützen glaubte, liebt.

Quelle: Suhrkamp Verlag/Insel Verlag

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