13. Mai 2023 in Berlin – Andreas Reckwitz und Aleida Assmann sprechen im Rahmen des „Salon Sophie Charlotte 2023“ unter dem Motto „Aufklärung 2.0“ zum Thema „Fortschrittsverlust(e)“ (Gespräch)


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Datum/Zeit
Date(s) - 13/05/2023
21:00 - 23:00

Veranstaltungsort
Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Akademiegebäude am Gendarmenmarkt, Leibniz-Saal

Kategorien


GESPRÄCH
Andreas Reckwitz
Samstag, 13.05.2023, 21:00
Leibniz-Saal in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften
Jägerstraße 22-23
10117 Berlin
Deutschland
Im Rahmen des »Salon Sophie Charlotte 2023« unter dem Motto »Aufklärung 2.0«
Andreas Reckwitz im Gespräch mit Aleida Assmann zum Thema »Fortschrittsverlust(e)«
Moderation: Shelly Kupferberg
Eintritt:
frei

Weitere Informationen zur Veranstaltung:
https://salon2023.bbaw.de/programm/leibniz-saal

Andreas Reckwitz
Das hybride Subjekt
Eine Theorie der Subjektkulturen von der bürgerlichen Moderne zur Postmoderne
Überarbeitete Neuauflage

In welche Richtung formt die moderne Gesellschaft den Menschen? In welcher Weise wird das moderne Individuum »subjektiviert«? In seinem grundlegendem Buch, das thematisch in einer Reihe mit Die Erfindung der Kreativität und Die Gesellschaft der Singularitäten steht, unternimmt Andreas Reckwitz eine Tour de Force durch die Kultur- und Sozialgeschichte des Westens vom 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart und beleuchtet die widersprüchlichen Anforderungen zwischen Selbstdisziplinierung, Selbstdarstellung und Selbstverwirklichung, denen das moderne Subjekt gegenübersteht. Am Ende wird deutlich: Das Subjekt der postmodernen Gegenwart ist ohne die Geschichte der Bürgerlichkeit und ohne die kulturellen Bewegungen von der Romantik bis zur Counter Culture der 1960er Jahre nicht zu verstehen. Innere Balance findet es freilich genauso wenig wie seine historischen Vorläufer.

Andreas Reckwitz
Das Ende der Illusionen
Politik, Ökonomie und Kultur in der Spätmoderne

Noch vor wenigen Jahren richtete sich die westliche Öffentlichkeit in der scheinbaren Gewissheit des gesellschaftlichen Fortschritts ein: Der weltweite Siegeszug von Demokratie und Marktwirtschaft schien unaufhaltsam, Liberalisierung und Emanzipation, Wissensgesellschaft und Pluralisierung der Lebensstile schienen die Leitbegriffe der Zukunft. Spätestens mit dem Brexit und der Wahl Donald Trumps folgte die schmerzhafte Einsicht, dass es sich dabei um Illusionen gehandelt hatte.

Tatsächlich wird erst jetzt das Ausmaß des Strukturwandels der Gesellschaft sichtbar: Die alte industrielle Moderne ist von einer Spätmoderne abgelöst worden, die von neuen Polarisierungen und Paradoxien geprägt ist – Fortschritt und Unbehagen liegen dicht beieinander. In einer Reihe von Essays arbeitet Andreas Reckwitz die zentralen Strukturmerkmale der Gegenwart pointiert heraus: die neue Klassengesellschaft, die Eigenschaften einer postindustriellen Ökonomie, den Konflikt um Kultur und Identität, die aus dem Imperativ der Selbstverwirklichung resultierende Erschöpfung und die Krise des Liberalismus.

Andreas Reckwitz
Die Gesellschaft der Singularitäten
Zum Strukturwandel der Moderne

Das Besondere ist Trumpf, das Einzigartige wird prämiert, eher reizlos ist das Allgemeine und Standardisierte. Der Durchschnittsmensch mit seinem Durchschnittsleben steht unter Konformitätsverdacht. Das neue Maß der Dinge sind die authentischen Subjekte mit originellen Interessen und kuratierter Biografie, aber auch die unverwechselbaren Güter und Events, Communities und Städte. Spätmoderne Gesellschaften feiern das Singuläre.

In seinem preisgekrönten soziologischen Bestseller untersucht Andreas Reckwitz den Prozess der Singularisierung, wie er sich zu Beginn des 21. Jahrhunderts in Ökonomie, Arbeitswelt, digitaler Technologie, Lebensstilen und Politik abspielt. Mit dem Anspruch einer Theorie der Moderne zeigt er, wie eng dieser Prozess mit der Kulturalisierung des Sozialen verwoben ist, welch widersprüchliche Dynamik er aufweist und worin seine Kehrseite besteht. Die Gesellschaft der Singularitäten kennt nämlich nicht nur strahlende Sieger. Sie produziert auch ihre ganz eigenen Ungleichheiten, Paradoxien und Verlierer. Eines der meistdiskutierten Bücher der letzten Jahre.

Quelle: Suhrkamp Verlag/Insel Verlag

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Direkt beim Verlag oder bei unserer Partnerbuchhandlung finden Sie von Andreas Reckwitz und Hartmut Rosa „Spätmoderne in der Krise – Was leistet die Gesellschaftstheorie?“ und nur von Andreas Reckwitz „Das hybride Subjekt – Eine Theorie der Subjektkulturen von der bürgerlichen Moderne zur Postmoderne“, „Die Gesellschaft der Singularitäten“ sowie „Das Ende der Illusionen – Politik, Ökonomie und Kultur in der Spätmoderne“! Der Strukturwandel in Gesellschaft, Politik und Wirtschaft hat bereits eingesetzt!

Verschiedene Medien bzw. Formate:
Andreas Reckwitz und Hartmut Rosa: Spätmoderne in der Krise – Was leistet die Gesellschaftstheorie? (Buch (Hardcover), 2021) – Osiander.de
Andreas Reckwitz und Hartmut Rosa: Spätmoderne in der Krise – Was leistet die Gesellschaftstheorie? (eBook (EPUB), 2021) – Osiander.de
Andreas Reckwitz: Das hybride Subjekt – Eine Theorie der Subjektkulturen von der bürgerlichen Moderne zur Postmoderne (Buch (kartoniert), 2020) – Osiander.de
Andreas Reckwitz: Das hybride Subjekt – Eine Theorie der Subjektkulturen von der bürgerlichen Moderne zur Postmoderne (eBook (EPUB), 2020) – Osiander.de
Andreas Reckwitz: Die Gesellschaft der Singularitäten (Buch (Hardcover), 2019) – Osiander.de
Andreas Reckwitz: Die Gesellschaft der Singularitäten (eBook (EPUB), 2017) – Osiander.de
Andreas Reckwitz: Das Ende der Illusionen – Politik, Ökonomie und Kultur in der Spätmoderne (Buch (kartoniert), 2019) – Osiander.de
Andreas Reckwitz: Das Ende der Illusionen – Politik, Ökonomie und Kultur in der Spätmoderne (eBook (EPUB), 2019) – Osiander.de

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