Datum/Zeit
Date(s) - 12/12/2019
19:00 - 21:00
Veranstaltungsort
Heiligenstädter Europabüro
Kategorien
Frank Wolff u.a.
Gespräch
Donnerstag, 12.12.2019, 19:00 Uhr
Heiligenstädter Europabüro
Wilhelmstr. 99
37308 Heiligenstadt
Im Rahmen der Veranstaltung »Wendekinder – 30 Jahre nach der Grenzöffnung«
Frank Wolff im Gespräch mit einem Mitglied der Initiative »Wir sind der Osten«
Moderation: Eli Sondermann
Frank Wolff
Die Mauergesellschaft – Kalter Krieg, Menschenrechte und die deutsch-deutsche Migration 1961-1989
Inhalt
Die Mauer sicherte nicht bloß eine Grenze, sie definierte Deutschland im Kalten Krieg. Von der aktiven Befürwortung über die stille Akzeptanz bis hin zum Widerstand einte die geteilte deutsche Gesellschaft, dass sie sich ihrer Existenz nicht entziehen konnte. In seiner brillanten und faktengesättigten Studie zeichnet der Historiker Frank Wolff diese Verhältnisse im Detail nach und zeigt unter anderem, dass die in der Aufarbeitung der DDR-Vergangenheit eher stiefmütterlich behandelte Forderung nach Reisefreiheit, der sich darum in der Bevölkerung entwickelnde Menschenrechtsdiskurs sowie die Ausreisebewegung selbst entscheidend für den Fall der Mauer waren.
Quelle: Suhrkamp Verlag/Insel Verlag
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