24. November 2023 in Berlin – Maren Kames, Marlen Pelny und Anna Kristine Linke lesen im Rahmen der Veranstaltung „Berliner Manuskripte 2023“ aus ihren Werken (Lesung)


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Datum/Zeit
Date(s) - 24/11/2023
18:30 - 23:00

Veranstaltungsort
Literaturforum im Brecht-Haus, Keller

Kategorien


LESUNG
Maren Kames
Freitag, 24.11.2023, 20:45
Literaturforum im Brecht-Haus
Keller
Chausseestraße 125
10115 Berlin
Deutschland
Im Rahmen der Veranstaltung »Berliner Manuskripte 2023«
Maren Kames liest aus ihrem Werk
Es lesen auch Marlen Pelny und Anna Kristine Linke
Moderation: Gesa Ufer, Marion Brasch
Parallel finden im Saal des Literaturforums weitere Lesungen statt
Eintritt:
€ 6,- / erm. € 4,-
Tickets gelten für die gesamte Veranstaltung, Beginn um 19 Uhr

Weitere Informationen zur Veranstaltung:

BERLINER MANUSKRIPTE 2023

Maren Kames
Halb Taube Halb Pfau

Ich bin dem Weiß überlassen, wie das Weiß mir überlassen ist. Hier bin ich der Angst ausgesetzt, hier ist die Angst ausgesetzt.

Ein Ich findet sich, »Sonntagmorgen, halb acht, bei den Haubentauchern an den Gestaden«. Von hier beginnt die Erkundung einer Landschaft, deren Umrisse sich erst im Sprechen und Weitergehen abzeichnen. Wie Schollen tauchen Texte aus dem Weiß auf. Sie strecken sich aus, überlagern einander an den Rändern, und driften davon. »Oft bricht etwas einfach ab.« –

Die Stimme, die sich hier zu Wort meldet, nimmt Leser:innen in traumwandlerischer Sicherheit mit durch die Kartographie einer Innenwelt. Sie führt dabei über die Grenzen des Buches hinaus in eine Dimension, in der Lesen zu Hören wird und sich das Gefüge auf akustischer Ebene noch einmal neu arrangiert.

Maren Kames’ Debüt ist ein Text, der »unter Einsatz aller Register zustande kommt«. In HALB TAUBE HALB PFAU entwickelt sie eine einzigartige Sprache, eine Partitur voller Humor, hochliterarisch, wagemutig und glasklar. 2016 erschienen, zwischenzeitlich selbst verschollen, liegt es nun in einer Neuausgabe bei Suhrkamp endlich wieder vor.

Maren Kames
Hasenprosa
Roman

»Wenn das alles gewesen ist, ziehe ich aus!«, ruft da eine und macht sich in ihren Meilenstiefeln, ihren Reisesocken davon. Auf der Rückbank: ein Hase. Es geht einmal quer durch die Zeit, die Zeitalter und hinaus, ins knalldunkle All. Im Strichflieger durch den Himmel und die Erinnerung: an zwei Großmütter, eine helle, eine dunkle, eine heile, eine wunde. Einen Großvater, seine furchigen Hände. Einen Bruder und seinen Baum. An rasende Träume, krumme Märchen und einen Purple Rain.

Maren Kames‘ Hasenprosa ist quecksilbrig und herznah. Sie ist voller »Punk, Punk, Punk« und Zärtlichkeit. Fein Gesponnenes steht neben präzise gebannter Weltwahrnehmung. Wir hören Glenn Gould und Billie Eilish, sehen Lionel Messi durchs Universum dribbeln und seilen uns mit dem Hasen von Fixsternen ab. Ein Buch wie ein Kindheitssommer, ausschweifend, »sturzoffen« und leuchtend schön.

Quelle: Suhrkamp Verlag/Insel Verlag

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