01. März 2024 in Düsseldorf – Michael Zürn über Ulrich Beck sprechen im Rahmen der „Benrather Gesprächsreihe“ zum Thema „Ulrich Beck und seine Auseinandersetzungen mit dem Motiv der Freiheit“ über „Globalisierung und Freiheit“ (Vortrag)


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Datum/Zeit
Date(s) - 01/03/2024
18:30 - 20:30

Veranstaltungsort
Kanzlei Baum, Reiter & Collegen

Kategorien


VORTRAG
Michael Zürn über Ulrich Beck
Freitag, 01.03.2024, 18:30
Kanzlei Baum, Reiter & Collegen
Benrather Schloßallee 101
40597 Düsseldorf
Deutschland
Im Rahmen der »Benrather Gesprächsreihe« zum Thema »Ulrich Beck und seine Auseinandersetzungen mit dem Motiv der Freiheit«
Michael Zürn hält einen Vortrag zum Thema »Globalisierung und Freiheit«

Eine Veranstaltung der Friedrich Naumann Stiftung für die Freiheit

Weitere Informationen zur Veranstaltung und Anmeldung:
https://www.freiheit.org/de/consent?dest=https%3A%2F%2Fshop.freiheit.org%2F%23!%2FVeranstaltung%2FD867B

Armin Schäfer, Michael Zürn
Die demokratische Regression

In der Debatte um den Aufstieg national-autoritärer Parteien dominieren zwei Ansätze: ein ökonomischer, der wachsende Ungleichheit infolge der Globalisierung in den Mittelpunkt stellt, und ein kultureller, der gesellschaftliche Liberalisierungsprozesse in den Blick nimmt. Beide Erklärungen, kritisieren Armin Schäfer und Michael Zürn, seien seltsam politikfrei. Daher fragen sie nach den genuin politischen Ursachen dieser Entwicklung: Wie haben sich die Parteien, wie hat sich ihr Verhältnis zu den Bürgern verändert? Was geschieht, wenn Politik sich als ausführendes Organ von Sachzwängen präsentiert? Wer die autoritären Bewegungen stoppen möchte, so die Autoren, muss am politischen Prozess selbst ansetzen und Willy Brandts Formel »Mehr Demokratie wagen« neu denken.

Ulrich Beck
Die Metamorphose der Welt
Aus dem Englischen von Frank Jakubzik

Als 1986 Risikogesellschaft erschien, machte das Ulrich Beck schlagartig berühmt. Der Soziologe wies nicht nur auf die Nebenfolgen der Industriemoderne hin, er betonte zugleich, dass die Welt sich auch dann permanent verändert, wenn wir meinen, einen vorübergehenden Zustand mit Institutionen und Konzepten einfrieren zu können. Mit beispielloser Neugier spürte Beck den Indizien des Wandels nach und öffnete uns mit der Lust an der terminologischen Innovation die Augen für Individualisierung, Globalisierung und die Transformation der Arbeitswelt.

Am 1. Januar 2015 verstarb Ulrich Beck überraschend und viel zu früh. Bis zu seinem Tod arbeitete er an einem Buch, das beides ist: Summe und radikale Weiterführung seiner Theorie. Während es früher Fixpunkte gab, an denen wir erkennen konnten, was stabil blieb und was nicht, erleben wir heute eine allumfassende Verwandlung, die uns orientierungslos werden lässt. Die Metamorphose der Welt ist der Versuch, diese Globalisierung des Wandels zu verstehen und hochaktuelle Herausforderungen wie Erderwärmung und Migration auf den Begriff zu bringen.

Hg.: Michael Zürn, Matthias Ecker-Ehrhardt
Die Politisierung der Weltpolitik
Umkämpfte internationale Institutionen

Die Analysen und Hypothesen dieses Buches machen die Politisierung der internationalen Institutionen – insbesondere der EU – erfaßbar und verständlich.

Seit dem Zusammenbruch der US-amerikanischen Großbank Lehman Brothers im September 2008 – dem Beginn der Finanzkrise – erleben wir eine umfassende Politisierung der internationalen Finanzpolitik und der sie tragenden politischen Institutionen. Dies gilt vor allem für die europäischen Einrichtungen – und mithin auch für die EU als Ganzes. Als Resultat wird das politische Europa – und zwar sowohl die europäischen Institutionen als auch die Funktionsweise der Mitgliedsstaaten – ein anderes sein als zuvor: Die Politisierung europäischer Institutionen macht das Geschäft für die politisch Handelnden in vielerlei Hinsicht schwieriger; sie ist aber auch eine große Chance, Europa das politische und legitimatorische Fundament zu geben, das es benötigt.

Ulrich Beck
Nachrichten aus der Weltinnenpolitik

Das letzte Jahr hat gezeigt, daß die Unterscheidung zwischen Innen- und Außenpolitik ausgedient hat: In Pittsburgh berieten die G20-Staaten über die Finanzkrise, in Kopenhagen rangen die Vereinten Nationen um ein Konzept zur Abwendung des Klimawandels, in London suchte man nach Lösungen für den Konflikt in Afghanistan. In diesem Jahr der verschwimmenden Grenzen hat Ulrich Beck notiert, was im auffiel: in den Medien und in der Wirklichkeit, global und lokal. In seinen Kolumnen, die u. a. in der Frankfurter Rundschau erschienen, bringt er Ordnung ins diskursive Durcheinander. Wir brauchen, so Beck, endliche eine Weltinnenpolitik

Ulrich Beck
Weltrisikogesellschaft
Auf der Suche nach der verlorenen Sicherheit

Ulrich Beck bringt die Gegenwart auf den Punkt: Zwanzig Jahre nach dem Weltbestseller Risikogesellschaft erneuert und erweitert er seine Zeitdiagnostik zur Weltrisikogesellschaft.

Damals gab es die RAF, heute al-Qaida; damals fürchteten wir die Folgen von Tschernobyl, heute sagen Wissenschaftler eine Klimakatastrophe voraus. Finanzkrisen vernichten weltweit Existenzen, die Risiken durchdringen alle Lebensbereiche. Zugleich aber eröffnen sich neue Chancen zur Gestaltung der Welt: Schluß mit dem Schüren von Ängsten und der Ablösung von bürgerlicher Freiheit durch Sicherheit! Für eine aufgeklärte »kosmopolitische Realpolitik«!

Ulrich Beck, Edgar Grande
Das kosmopolitische Europa
Gesellschaft und Politik in der Zweiten Moderne

Europa ist in Europa die letzte realpolitisch wirksame Utopie. Wer Europa allerdings als Zusammenschluß von Nationalstaaten versteht, verkennt dessen Wirklichkeit und Zukunft. Die Realität des nicht national gebundenen, also kosmopolitischen Europa kann nur in radikaler Selbstkritik der gängigen Politik- und Staatsbegriffe gewonnen werden. Ähnlich wie mit dem Westfälischen Frieden die konfessionell überformten Bürgerkriege des 17. Jahrhunderts durch die Trennung von Staat und Religion beendet wurden, kann die Reaktion auf den Horror des 20. Jahrhunderts in einer Entkoppelung von Staat und Nation bestehen. Ähnlich wie der säkulare Staat die Ausübung verschiedener Religionen ermöglichte, muß das kosmopolitische Europa die grenzübergreifende Koexistenz der verschiedenen ethnischen, nationalen, religiösen und politischen Lebensformen durch das Prinzip der konstitutionellen Toleranz gewährleisten. Europa neu denken – das ist das Thema dieses Buches. Der kosmopolitische Blick auf Europa, in Begriffe gefaßt, kann neue Handlungschancen eröffnen. Mit diesem Buch ist Ulrich Becks Trilogie zum kosmopolitischen Realismus abgeschlossen. Jeder dieser Bände – die sich wechselseitig ergänzen und interpretieren – kann für sich gelesen werden: Der kosmopolitische Blick eröffnet die Perspektive; diese wird in Macht und Gegenmacht im globalen Zeitalter auf die Schlüsselfrage der postnationalen Legitimation von Herrschaft angewendet und schließlich an einem Beispiel – Kosmopolitisches Europa – erprobt.

Hg.: Ulrich Beck
Generation Global
Ein Crashkurs
Herausgegeben von Ulrich Beck

Für den Crashkurs Generation Global hat Ulrich Beck Beiträge international renommierter Koryphäen versammelt: Elisabeth Beck-Gernsheim, Seyla Benhabib, Barbara Ehrenreich, André Gorz, David Held, Mary Kaldor, Navid Kermani, Daniel Levy, Heribert Prantl, Roger Silverstone und Natan Sznaider. Der gemeinsame Tenor lautet: Wir müssen die Welt im Miteinander gestalten, im Gegeneinander wird sie zerstört. Das ist die Lage der Generation Global.
Ulrich Beck: Einleitung – David Held: Mythen der Globalisierung – Rogér Silverstone: Die Stimme des Hufschmieds – Zur Moralität der Massenmedien – Navid Kermani: Der neue Terrorismus: Dynamit des Geistes – Ulrich Beck: Leben in der Weltrisikogesellschaft – Mary Kaldor: Der »neue Krieg« im Irak – David Held: Globale Ungleichheiten – Heribert Prantl: Afrika? Haben wir nicht auf der Agenda – Ulrich Beck: Bevölkerungsentwicklung im kosmopolitischen Blick – Barbara Ehrenreich / Arlie Russell Hochschild: Die weibliche Seite der Globalisierung – Elisabeth Beck-Gernsheim: Türkische Bräute und andere Opfergeschichten – Seyla Benhabib: Zwielicht der Souveränität oder kosmopolitische Normen? – Daniel Levy / Natan Sznaider: Vom Holocaust zur kosmopolitischen Erinnerungskultur – André Gorz: Die entzauberte Arbeit – Navid Kermani: Europas Realisten – Ulrich Beck / Elisabeth Beck-Gernsheim: Generation Global

Ulrich Beck
Was ist Globalisierung?
Irrtümer des Globalismus – Antworten auf Globalisierung

„Dieses Buch führt pointiert und klärend in die Unwegsamkeiten der Globalisierungsdebatte ein – ihre Mehrwertigkeit, ihre Mehrdeutigkeit, ihre (selten unterschiedenen) Dimensionen; es will Denkfallen aufdecken und vermeidbar machen, vor allem aber will es auf diesem Weg den Horizont für politische Antworten auf Globalisierung öffnen. Im Zentrum steht also schlicht und schwer die Doppelfrage: Was meint Globalisierung und wie wird Globalisierung politisch gestaltet?

„Ulrich Becks Buch dient als Warnung und als Anleitung, den gefährlichen sozialen, politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Fehlentwicklungen der Globalisierung entgegenzutreten. So nützt das Buch allen, die für die zukünftige Gestaltung unserer Gesellschaft verantwortlich sind; es nützt auch allen, die das Reizwort „Globalisierung“ hinterfragen, entschärfen und verstehen wollen. Denn früher oder später wird jeder mit dem Thema konfrontiert – als Verbraucher, als politisch engagierter Mitbürger oder als Arbeitsloser.“ Norddeutscher Rundfunk

Hg.: Ulrich Beck
Freiheit oder Kapitalismus
Ulrich Beck im Gespräch mit Johannes Willms

Der »hässliche Bürger« ist überall auf dem Vormarsch. Die Erosion des Nationalstaates erzeugt einen sehr bedrohlichen historischen Moment. Machtgebilde sind gefährlich, wenn sie entstehen und wenn sie zerfallen.

Ulrich Beck
Risikogesellschaft
Auf dem Weg in eine andere Moderne

»Arm an geschichtlichen Katastrophen war dieses Jahrhundert wahrlich nicht: zwei Weltkriege, Auschwitz, Nagasaki, dann Harrisburg und Bhopal, nun Tschernobyl. Das zwingt zur Behutsamkeit der Wortwahl und schärft den Blick für die historischen Besonderheiten. Alles Leid, alle Not, alle Gewalt, die Menschen Menschen zugefügt haben, kannt bisher nur die Kategorien der ›anderen‹ – Juden, Schwarze, Frauen, Asylanten, Dissidenten, Kommunisten usw.«

Quelle: Suhrkamp Verlag/Insel Verlag

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