19. Mai 2025 in Köln – Andreas Reckwitz spricht zum Thema „Erbschaften – Die Zwiespältigkeit des Erbes in der Spätmoderne“ (Vortrag)


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Datum/Zeit
Date(s) - 19/05/2025
18:00 - 20:00

Veranstaltungsort
Universität zu Köln, Hauptgebäude, Aula 2

Kategorien


VORTRAG
Andreas Reckwitz
Montag, 19.05.2025, 18:00
Universität zu Köln
Aula 2, Hauptgebäude
Albertus-Magnus-Platz
50931 Köln
Deutschland
Im Rahmen der »Auerbach Distinguished Lecture«
Andreas Reckwitz hält einen Vortrag zum Thema »Erbschaften. Die Zwiespältigkeit des Erbes in der Spätmoderne«

Weitere Informationen zur Veranstaltung:
https://auerbach-institut.phil-fak.uni-koeln.de/veranstaltungen/aktuelle-veranstaltungen/auerbach-lectures/19052025-andreas-reckwitz

Andreas Reckwitz
Verlust
Ein Grundproblem der Moderne

Gletscher schmelzen, Arbeitswelten verschwinden, Ordnungen zerfallen. Verluste bedrängen die westlichen Gegenwartsgesellschaften in großer Zahl und Vielfalt. Sie treiben die Menschen auf die Straße, in die Praxen der Therapeuten und in die Arme von Populisten. Sie setzen den Ton unserer Zeit. Während sich die Formen ihrer Bearbeitung tiefgreifend verändern, scheinen Verlusterfahrungen und Verlustängste immer weiter zu eskalieren. Wie ist das zu erklären? Und was bedeutet es für die Zukunft?

Andreas Reckwitz leistet Pionierarbeit und präsentiert die erste umfassende Analyse der sozialen und kulturellen Strukturen, die unser Verhältnis zum Verlust prägen. Unter dem Banner des Fortschritts, so legt er dar, wird die westliche Moderne schon immer von einer Verlustparadoxie angetrieben: Sie will (und kann) Verlusterfahrungen reduzieren – und potenziert sie zugleich. Dieses fragile Arrangement hatte lange Bestand, doch in der verletzlichen Spätmoderne kollabiert es. Das Fortschrittsnarrativ büßt massiv an Glaubwürdigkeit ein, Verluste lassen sich nicht mehr unsichtbar machen. Das führt zu einer der existenziellen Fragen des 21. Jahrhunderts: Können Gesellschaften modern bleiben und sich zugleich produktiv mit Verlusten auseinandersetzen? Ein wegweisendes Buch.

Quelle: Suhrkamp Verlag/Insel Verlag

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Direkt beim Verlag oder bei unserer Partnerbuchhandlung gibt es von Andreas Reckwitz „Verlust – Ein Grundproblem der Moderne“, „Das Ende der Illusionen – Politik, Ökonomie und Kultur in der Spätmoderne“ und „Die Gesellschaft der Singularitäten“ sowie „Das hybride Subjekt“! Erfahren Sie mehr über Betrachtungen zu Verlusten, Illusuionen, Singularitäten und das menschliche Subjekt in der Spätmoderne!

Verschiedene Medien bzw. Formate:
Andreas Reckwitz: Verlust – Ein Grundproblem der Moderne (Buch (Hardcover), 2024) – buch7
Andreas Reckwitz: Verlust – Ein Grundproblem der Moderne (eBook (EPUB), 2024) – buch7
Andreas Reckwitz: Das Ende der Illusionen – Politik, Ökonomie und Kultur in der Spätmoderne (Buch (kartoniert), 2019) – buch7
Andreas Reckwitz: Das Ende der Illusionen – Politik, Ökonomie und Kultur in der Spätmoderne (eBook (EPUB), 2019) – buch7
Andreas Reckwitz: Die Gesellschaft der Singularitäten (Buch (Hardcover), 2019) – buch7
Andreas Reckwitz: Die Gesellschaft der Singularitäten (eBook (EPUB), 2017) – buch7
Andreas Reckwitz: Das hybride Subjekt (Buch (kartoniert), 2020) – buch7
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Ebenso über den Verlag oder über unsere Partnerbuchhandlung finden Sie von Andreas Reckwitz und Hartmut Rosa „Spätmoderne in der Krise – Was leistet die Gesellschaftstheorie?“! Analytische Gedanken und Auffassungen zu krisenhaften Entwicklungen!

Verschiedene Medien bzw. Formate:
Andreas Reckwitz und Hartmut Rosa: Spätmoderne in der Krise – Was leistet die Gesellschaftstheorie? (Buch (Hardcover), 2021) – buch7
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