30. November 2020 in Berlin – Marina Agathangelidou, Hannes Bajohr, Dagmara Kraus, Dong Li, Kinga Tóth, Lea Hopp, Felix Schiller und Franziska Paul präsentieren im Rahmen der Veranstaltung „Translation Games“ im Netz Literatur (Literaturevent)


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Datum/Zeit
Date(s) - 30/11/2020
18:30 - 20:30

Veranstaltungsort
Literarisches Colloquium Berlin

Kategorien


Achtung: Diese Veranstaltung findet online statt!

Translation Games

STREAM UND FALTKARTE PER POST
Mit Marina Agathangelidou, Hannes Bajohr, Lea Hopp, Dagmara Kraus, Dong Li, Franziska Paul, Felix Schiller, Kinga Tóth, Versatorium – Verein für Gedichte und Übersetzung
Konzept: Anna Luhn und Lena Hintze

Bitte beachten: Ein Teil der Translation Games wird auf www.lcb.de und www.toledo-programm.de gestreamt, ein Teil der übersetzerischen Explorationen der Teilnehmer·innen kann – wenn gewünscht – in Form einer kombinatorischen Faltkarte den Weg in Ihren heimischen Briefkasten finden. Dafür bitten wir um eine kurze Email mit der vollständigen Postadresse* an: renga@posteo.de

Im März 1969 treffen sich die Dichter Octavio Paz, Jacques Roubaud, Edoardo Sanguineti und Charles Tomlinson in einem Pariser Hotelkeller zu einem Akt kollektiver Autorschaft. Ausgehend von der Form des ‚renga‘, eines traditionellen japanischen Kettengedichts, erschaffen sie in fünf Tagen »Renga« (Gallimard, 1971) – 27 Sonette, in denen das Spanische, Französische, Englische und Italienische sich vermischen, verschwimmen, in- und untereinander übersetzen. Translation Games nimmt diese literarische Versuchsanordnung, das Spiel zwischen den Sprachen und Formen auf und transponiert es in die Gegenwart. Übersetzer·innen und Künstler·innen verschiedener Sparten wurden eingeladen, die ersten vier Sonette von »Renga« zum Ausgangspunkt eines je eigenen Übersetzungsexperiments zu machen: in spielerischen Übertragungsformen, Weiterschreibungen und Transformationen. Das Format widmet sich den Ergebnissen dieser poetisch-übersetzerischen Explorationen, den Grenzen der Übersetzbarkeit und dem Potential der Übersetzung als kulturelle, interpretierende und schöpferische Praxis in virtuellen Lesungen und Gesprächen, Performances und Präsentationen.

* Vollständige Postadresse = Vorname Name, ggf. Adresszusatz, Straße Hausnummer, Postleitzahl Stadt. Mit der Registrierung erklären Sie sich mit der Speicherung und Verwendung Ihrer Adresse ausschließlich zum Zwecke einer postalischen Versendung im Kontext der Veranstaltung Translation Games einverstanden. Sämtliche im Rahmen und Vorfeld der Veranstaltung ausgetauschten Daten werden nach Ende der Veranstaltung gelöscht.

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Hausgäste
Kinga Tóth

Teilnehmer•innen

Marina Agathangelidou, Hannes Bajohr, Dagmara Kraus, Dong Li, Kinga Tóth, Lea Hopp, Felix Schiller, Franziska Paul

Quelle: Literarisches Colloquium Berlin
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Online-Veranstaltung
Montag, 30.11.2020, 18:30 Uhr

Der Livestream wird über die Webseite des Veranstalters veröffentlicht
Im Rahmen der Veranstaltung »Translation Games«
Hannes Bajohr präsentiert ein von ihm übersetztes Sonett aus dem Kettengedicht Renga (Gallimard, 1971)
Weitere Übersetzungen von Marina Agathangelidou, Lea Hopp, Dagmara Kraus, Dong Li, Franziska Paul, Felix Schiller und Kinga Tóth

Eine Veranstaltung des Exzellenzclusters »Temporal Communities. Doing Literature in a Global Perspective«, des LCB und TOLEDO

Weiterführende Links
Weitere Informationen zur Veranstaltung:

Translation Games

Hannes Bajohr
Halbzeug – Textverarbeitung
Originalausgabe

Inhalt

Wo alles Text ist, weil alles Code ist, gibt es kein Werk mehr, nur noch Halbzeug, vorgefertigtes Rohmaterial. Bilder, Filme, Töne, Wörter – im Digitalen ist alles offen dafür, wieder und weiterverarbeitet, transcodiert und prozessiert zu werden. Hannes Bajohrs Lyrikband beweist, dass aus recycelten Texten scharfsinnige Gedichte entstehen können. Inspiriert von der Avantgarde der Moderne, bedient er sich der Technik des 21. Jahrhunderts: Mit Hilfe von Algorithmen hat er u. a. die Romane Kafkas, Bundestagsprotokolle oder Klimaschutzberichte fragmentiert, transkribiert und neu geordnet. Seine Gedichte eröffnen so einen ganz anderen Blick auf Rezeption und Autorschaft im Zeitalter der Digitalisierung.

Quelle: Suhrkamp Verlag/Insel Verlag

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