28. April 2021 in München – Ben Lerner und Steffen Popp sprechen im Netz über „No Art“ (Gespräch)


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Datum/Zeit
Date(s) - 28/04/2021
20:00 - 22:00

Veranstaltungsort
Lyrik Kabinett

Kategorien


Achtung: Diese Veranstaltung findet nur online statt!

Online-Veranstaltung
Mittwoch, 28.04.2021, 20:00 Uhr

Der Livestream wird auf dem YouTube-Kanal des Veranstalters veröffentlicht
Ben Lerner im Gespräch mit Steffen Popp über den Gedichtband No Art

Eine Veranstaltung der Stiftung Lyrik Kabinett
Eintritt:

frei

Weiterführende Links
Weitere Informationen zur Veranstaltung:
https://www.lyrik-kabinett.de/veranstaltungen/event/no-art-keine-kunstein-online-gespraech-zwischen-ben-lernerund-steffen-popp/

Zum Livestream:
https://www.youtube.com/channel/UCRaF9f1JU-bxuTB_eCjsFTg

Ben Lerner
No Art – Poems / Gedichte
Englisch und deutsch Aus dem amerikanischen Englisch von Steffen Popp In Zusammenarbeit mit Monika Rinck Mit einem Vorwort von Alexander Kluge

Inhalt

Ben Lerner ist einer der klügsten und innovativsten amerikanischen Dichter der Gegenwart. No Art zeigt das breite Spektrum lyrischer Formate, das Lerner beherrscht und fortwährend weiterentwickelt: das zerstörte Sonett, das poetische Denkbild, die gestisch verschobene Elegie, die Rekombination und Variation von Reden und sprachlichen Gesten über den einzelnen Text hinaus.

Wiederkehrende Themenbereiche, Vertextungsverfahren und sprachliche Referenzsysteme werden sichtbar, an erster Stelle eine doppelte Auseinandersetzung: mit der kulturellen und politischen Gegenwart der Vereinigten Staaten und der Frage, wie sich denkend und sprechend darauf zugreifen lässt. Alexander Kluge bescheinigt Lerners Gedichten »einen völlig autonomen Duktus und Rhythmus« und schreibt in seinem Vorwort: »Zugleich finden sich in dieser Strömung von Worten blitzartig hochkonzentrierte Funken an Information, an Witz und inhaltlicher Präzision. So treffen hier Ideale der Kritischen Theorie (…) mit einer gediegenen New Yorker Modernität zusammen.«

BEN LERNER: DIE TOPEKA SCHULE

Adam Gordon geht auf die Topeka High School, er steht kurz vorm Abschluss. Seine Mutter Jane ist eine berühmte feministische Autorin, sein Vater Jonathan ein Experte darin, »verlorene Jungs« wieder zum Sprechen zu bringen. Sie beide sind in einer psychiatrischen Einrichtung tätig, in der Therapeuten und Patienten aus der ganzen Welt zusammenkommen. Adam selbst ist ein bekannter Debattierer, alle rechnen damit, dass er die Landesmeisterschaft gewinnt, bevor er auf die Uni geht. Er ist ein beliebter Typ, cool und ausschreitungsbereit, besonders sprachlich, damit keiner auf die Idee kommt, er könnte auch schwach sein. Adam hat ein Herz für Außenseiter, und so freundet er sich mit Darren an – er weiß nicht, dass der einer der Patienten seines Vaters ist –, und führt ihn in seine Kreise ein. Mit desaströsen Folgen.

In einer an Wundern reichen Sprache erzählt Ben Lerner vom drohenden Zusammenbruch privater und öffentlicher Rede und unserer heutigen Gesellschaft – davon, wie es so weit gekommen ist und wo es mit uns hingehen könnte.

»Die Zukunft des Romans ist angebrochen.« Sally Rooney

»Ben Lerner hat ganz neu definiert, was es für Autor*innen bedeutet, die US-amerikanische Gegenwart zu erfassen, sein Roman ist mutig, fulminant – und letztlich ein Werk der Liebe.« Ocean Vuong

»Die Topeka Schule hat unsere Welt ein bisschen heller gemacht.« Barack Obama

»Die Topeka Schule ist das, was passiert, wenn einer der scharfsichtigsten, ambitioniertesten, innovativsten und gegenwärtigsten Schriftsteller unserer Zeit sein bisher scharfsichtigstes, ambitioniertestes, innovativstes und gegenwärtigstes Buch schreibt.« Maggie Nelson

Ben Lerner
Warum hassen wir die Lyrik? – Essay
Aus dem Englischen von Nikolaus Stingl

Inhalt

Die Lyrik wird heftig denunziert wie keine andere Kunstform sonst. Sogar die Dichter:innen selbst scheinen sie zu missbilligen »Darin, dass sie Lyrik hassen, sind sich viel mehr Menschen einig, als sich darüber einigen können, was Lyrik überhaupt ist.«, schreibt Ben Lerner. »Ich mag sie auch nicht, habe aber mein Leben weitgehend um sie herum organisiert und empfinde das nicht als Widerspruch, weil Gedichte und der Hass auf die Lyrik für mich unentwirrbar miteinander verknüpft sind.« Auf welche Weise sie miteinander verknüpft sind, das wird hier in einem straffen Panorama skizziert.

Ben Lerner nimmt die Argumente der größten Lyrikfeinde in Augenschein, er lässt die besten und die schlechtesten Dichter:innen zu Wort kommen und erschließt uns beiläufig neuartige Perspektiven auf die Werke von Keats, Dickinson, McGonagall, Whitman und etlichen anderen. Und dabei versucht er, den grundsätzlich ehrenwerten Anspruch im Kern eines jeden Gedichts zu veranschaulichen – an dem die wahrhaft guten und die sagenhaft schlechten letztlich gleichermaßen scheitern.

Hassen wir die Lyrik, weil wir sie nicht verstehen? Oder hassen wir die Lyrik, weil sie Lyrik ist? Ben Lerner hat die originelle, aufschluss- und voltenreiche Verteidigung einer Gattung geschrieben, die seit 2500 Jahren inkriminiert wird.

Quelle: Suhrkamp Verlag/Insel Verlag

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Verschiedene Medien bzw. Formate:
Ben Lerner: No Art – Gedichte – Poems (Buch (Hardcover), 2021) – Osiander.de
Ben Lerner: Die Topeka Schule – Roman (eBook (EPUB), 2020) – Osiander.de
Ben Lerner: Die Topeka Schule – Roman (Buch (Hardcover), 2020) – Osiander.de
Bern Lerner: Die Topeka Schule – Roman (Buch (kartoniert), 2021) – Osiander.de
Ben Lerner: Warum hassen wir die Lyrik? – Essay (Buch (kartoniert), 2021) – Osiander.de
Ben Lerner: Warum hassen wir die Lyrik? – Essay (eBook (EPUB), 2021) – Osiander.de

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