26. März 2022 in Köln – Wolfgang M. Schmitt, Tilo Jung und Raphaela Edelbauer sprechen im Rahmen der „Lit.COLOGNE“ und der Veranstaltung „Zukunft schreiben“ über Literatur (Gespräch)


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Datum/Zeit
Date(s) - 26/03/2022
17:00 - 19:00

Veranstaltungsort
MS RheinEnergie

Kategorien


GESPRÄCH
Wolfgang M. Schmitt
Samstag, 26.03.2022, 17:00
MS RheinEnergie
KD-Anleger
Frankenwerft

Nähe Heumarkt/Deutzer Brücke
Frankenwerft 35
50667 Köln
Deutschland
Im Rahmen der »Lit.COLOGNE« und der Veranstaltung »Zukunft schreiben«
Wolfgang M. Schmitt im Gespräch mit Tilo Jung und Raphaela Edelbauer

Eintritt:
VVK ab € 15,- / erm. ab € 13,-
AK ab € 19.- / erm. ab € 15,-

Weitere Informationen zur Veranstaltung:
https://www.litcologne.de/de/programm/lit-cologne-2022/zukunft-schreiben-tilo-jung-und-wolfgang-m-schmitt-treffen-raphaela-edelbauer

Wolfgang M. Schmitt
Mit Filmen sehen lernen
Wer wissen möchte, wie es um den Westen bestellt ist, muss nur die James-Bond-Reihe befragen. 50 Shades of Grey lässt ein Aufblühen der Prüderie erkennen, und die Rückkehr des Autoritarismus haben bereits Star Wars und die diversen Verfilmungen von Marvel-Comics vorweggenommen. Vor allem große Blockbuster führen uns die herrschenden Ideologien unserer Zeit vor Augen. Doch wenn wir bloß schauen, sehen wir sie nicht.
Wolfgang M. Schmitt zeigt, wie uns der Film – gerade dank seiner Künstlichkeit, der Montage, Stars und Spezialeffekte – einen anderen, mit der Brille der Fiktion geschärften Blick auf die Realität und auf uns selbst eröffnet. Sein ungewöhnlicher Ratgeber ist eine Liebeserklärung an Hollywood und zugleich ein flammendes Plädoyer für ein ideologiekritisches, kontraintuitives Sehen.

Ole Nymoen, Wolfgang M. Schmitt
Influencer
Die Ideologie der Werbekörper

Menschen über dreißig kennen oft nicht einmal ihre Namen, für jüngere Jahrgänge sind sie Topstars: Influencer. Junge Erwachsene und sogar Kinder filmen sich beim Schminken, auf Reisen oder beim Sport und teilen ihre Tipps über soziale Medien mit ihren Fans. Dabei platzieren sie geschickt Produkthinweise und verdienen so ihren Lebensunterhalt – oder gar ein Vermögen.

Für Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt sind die Influencer symptomatische Sozialfiguren unserer Zeit. In der Abstiegsgesellschaft scheinen noch einmal Aufstiegsträume wahr zu werden, der Spätkapitalismus hübscht sein Gesicht mit Filtern und Photoshop auf, mit einer revolutionären Form der Werbung komplettieren Instagrammer und Youtuber das Geschäftsmodell des kommerziellen Internets. Bei aller ausgestellten Modernität, so Nymoen und Schmitt, beeinflussen die Influencer jedoch noch in einer weiteren Hinsicht den Zeitgeist: Indem sie rückwärtsgewandte Rollenbilder, Konsumismus und rigide Körpernormen propagieren, leisten sie einem konservativen Backlash Vorschub.

Quelle: Suhrkamp Verlag/Insel Verlag

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Verschiedene Medien bzw. Formate:
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