25. August 2022 in Berlin – Heike Geißler, Magdalena Schrefel, Hengameh Yaghoobifarah, Enrico Ippolito und Özlem Özgül Dündar sprechen im Rahmen der Sommerwoche zum Thema „Das Literarische ist politisch“ vor Ort und im Netz über Literatur (Gespräch)


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Datum/Zeit
Date(s) - 25/08/2022
19:00 - 21:00

Veranstaltungsort
Literaturforum im Brecht-Haus

Kategorien


Achtung: Diese Veranstaltung findet auch online statt!

GESPRÄCH – vor Ort sowie im Livestream
Heike Geißler und Magdalena Schrefel
Donnerstag, 25.08.2022, 19:00
Literaturforum im Brecht-Haus
Chausseestraße 125
10115 Berlin
Deutschland
Im Rahmen der Sommerwoche zum Thema »Das Literarische ist politisch«
Heike Geißler und Magdalena Schrefel im Gespräch mit Hengameh Yaghoobifarah, Enrico Ippolito und Özlem Özgül Dündar
Eintritt:
€ 5,- / erm. € 3,-

Weitere Informationen zur Veranstaltung:

DLip #4

Heike Geißler
Die Woche
Roman

»Politik, Europa, Gegenwart, Alltag, das kann einem ja nun keiner erzählen, dass das keine Auswirkungen hat«, ruft die Erzählerin ihrer Freundin Constanze zu. Zusammen sind sie die proletarischen Prinzessinnen – »Prinzessinnen, wie sie nicht in jedem Buche stehen. Aber wartet nur, wir schreiben uns in die Bücher hinein«. Zusammen wollen sie Widerstand leisten. Eine Revolte anzetteln. Die alten Märchen überschreiben. Denn etwas ist aus den Fugen geraten: Plötzlich drängen sich immer mehr Montage in die Woche. Da sind Riesen, die wie aus dem Schauermärchen in die Wirklichkeit schnellen. Da ist der Tod, der, eben noch erschöpft, immer mehr zum Akteur wird. Da ist ein unsichtbares Kind, das dafür plädiert, geboren zu werden. Da ist der schönste Roman der Welt in weißen Jeans. Höchste Zeit also, jedwede Ohnmacht zu überwinden.

Dies ist der Roman einer ungewöhnlichen Woche in Leipzig, in der auf Montag nicht mehr Dienstag folgt, alte Sicherheiten verloren gehen und neue Formen des solidarischen Sprechens und Handelns erprobt werden – in Übertreibung, Abschweifung, Torheit und Spiel. Es ist ein luzider Kommentar auf unsere Gegenwart, ein Plädoyer für Spaß, klugen Protest und das Ringen um Lebendigkeit – radikal subjektiv und hoch politisch.

Magdalena Schrefel
Brauchbare Menschen
Erzählungen
Die neue Kollegin einer Sexarbeiterin ist aus Silikon. Ein Schlachtergehilfe hantiert in der »Fleischfabrik« mit hochmodernen Tötungsmaschinen. Und die Auszubildenden einer Flughafen-Security sollen verinnerlichen, dass erst regelkonformes Verhalten sie zu Menschen macht.
Magdalena Schrefels Figuren stehen vor den alltäglich-absurden Herausforderungen des Spätkapitalismus – Automatisierung, Kontrolle, Prekarität – und finden überraschende Wege, mit dem Unzumutbaren umzugehen. Und sie fragen nach den Bedingungen der Entstehung von Literatur: Wie macht sie sich Menschen zunutze? Und ist Literatur Arbeit, ja, sogar systemrelevante?

Quelle: Suhrkamp Verlag/Insel Verlag

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Direkt über den Verlag oder unsere Partnerbuchhandlung können Sie Heike Geißler’s „Die Woche“ beziehen! Die Hauptfigur erlebt eine Woche voller Montage mit Protest!

Verschiedene Medien bzw. Formate:
Heike Geißler: Die Woche – Roman (Buch (Hardcover), 2022) – Osiander.de
Heike Geißler: Die Woche – Roman (eBook (EPUB), 2022) – Osiander.de

Ebenso beim Verlag oder bei unserer Partnerbuchhandlung ist Magdalena Schrefel’s „Brauchbare Menschen – Erzählungen“ erhältlich! Absurdität und Alltag in einem besonderen Licht!

Verschiedene Medien bzw. Formate:
Magdalena Schrefel: Brauchbare Menschen – Erzählungen (Buch (kartoniert), 2022) – Osiander.de
Magdalena Schrefel: Brauchbare Menschen – Erzählungen (eBook (EPUB), 2022) – Osiander.de

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