23. November 2018 in Rostock – Annett Gröschner präsentiert „Berolinas zornige Töchter – 50 Jahre Berliner Frauenbewegung“ (Lesung und Gespräch)


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Datum/Zeit
Date(s) - 23/11/2018
20:00 - 22:00

Veranstaltungsort
Literaturhaus Rostock, im Peter-Weiss-Haus

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Annett Gröschner: Berolinas zornige Töchter – 50 Jahre Berliner Frauenbewegung
Lesung & Gespräch // Moderation: Claudia Kajatin (Geschäftsführerin des Landesfrauenrates M-V e.V.)

Der Aufbruch der Frauen war eines der nachhaltigsten Ergebnisse der 68er-Bewegung. Im Westteil des geteilten Berlins entstanden die ersten Kinderläden, das erste autonome Frauenzentrum, die erste feministische Zeitung und das erste Frauenhaus. Im Ostteil waren die politischen Bedingungen einer unabhängigen Frauenbewegung andere. Sie wurde eine wichtige Strömung der Friedlichen Revolution 1989 und der Unabhängige Frauenverband eine wichtige Kraft bei der Wiedervereinigung.

In »Berolinas zornige Töchter« gelingt Annett Gröschner, die selbst Teil des Unabhängigen Frauenverbandes war, eine so souveräne wie hervorragend lesbare Rekonstruktion der Frauenbewegungen in Ost und West und ihrer Deutungen – ein Rückblick, der die Gegenwart im Blick hat.

»Man erfährt viel Neues, kaum Bekanntes in diesem Buch … Vor allem aber verbindet Gröschner gekonnt die Gelassenheit der Historikerin mit dem Zorn der Zeitgenossin.« Jens Bisky, Süddeutsche Zeitung

Annett Gröschner ist Schriftstellerin, Journalistin und Dozentin für Kulturjournalismus und Kreatives Schreiben. 1989 hat sie in Ostberlin die Gründung des Unabhängigen Frauenverbandes mitinitiiert und war 1990 Mitbegründerin der Frauenzeitschrift Ypsilon. 2013 hat sie mit zehn anderen den Frauenblog 10 vor 8 bei faz.net ins Leben gerufen, der seit Juli 2015 als Frauenkolumne 10 nach 8 bei Zeitonline.de erscheint. Seit 2012 ist sie Gastperformerin im Stück Schubladen der feministischen Performancegruppe She She Pop.

Ort: Literaturhaus Rostock (im Peter-Weiss-Haus), Doberaner Straße 21, 18057 Rostock Eintritt: 5,- €/3,- € erm.

Eine Kooperationsveranstaltung von Heinrich-Böll-Stiftung MV, Landesfrauenrat M-V und Literaturhaus Rostock.

Quelle: Literaturhaus Rostock