19. September 2019 in Berlin – Roman Lipski, Sybille Krämer, Elvia Wilk, Marcus du Sautoy und Winfried Menninghaus präsentieren „»The Creativity Code« – Zur Kunstfertigkeit künstlicher Intelligenz“ (Literaturevent)


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Datum/Zeit
Date(s) - 19/09/2019
20:00 - 21:30

Veranstaltungsort
HAU2 Hebbel am Ufer

Kategorien


»The Creativity Code« — Zur Kunstfertigkeit künstlicher Intelligenz

Welche innovativen Impulse und Strömungen vermag die Einbindung von KI in der Kunst zu erzeugen? Bringen Algorithmen lediglich epigonale und eklektische Werke hervor, oder können ihre Extrapolationen gar über bekannte Formensprachen hinausweisen und genuin Neues schaffen? Entlang der Beispielfülle von »The Creativity Code« des Mathematikers und Sachbuchautors Marcus du Sautoy werden Schöpfungspotenziale sowie Rezeptionsverschiebungen thematisiert.

Mit Marcus du Sautoy [GB], Sybille Krämer [D], Elvia Wilk [USA], Roman Lipski [PL]

Eintritt frei

Roman Lipski, Sybille Krämer, Elvia Wilk, Marcus du Sautoy
Science and the Humanities
Automatic Writing 2.0
HAU 2
Moderation: Ingo Niermann
Preis: 0 Euro
Ticketinfos: https://www.literaturfestival.com/tickets

Quelle: Internationales Literaturfestival Berlin
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Winfried Menninghaus u.a.

Gespräch
Donnerstag, 19.09.2019, 20:00 Uhr

Hebbel am Ufer
HAU2

Hallesches Ufer 32
10963 Berlin

Im Rahmen des »internationalen literaturfestivals berlin«
Im Rahmen der Veranstaltung »The Creativity Code«
Marcus Du Sautoy im Gespräch mit Sybille Krämer, Winfried Menninghaus und Elvia Wilk über KI-erzeugte Kunst
Moderation: Ingo Niermann
Eintritt:

frei

Winfried Menninghaus
Wozu Kunst? – Ästhetik nach Darwin

Inhalt

Die Gesangskünste von Vögeln haben Künstler und Denker vielfach zu Parallelen mit den menschlichen Künsten angeregt. Erst Charles Darwin jedoch hat solchen Parallelen eine Theorie gegeben und sie anhand eines allgemeinen evolutionären Modells ästhetischer Darstellung und Rezeption erklärt. Winfried Menninghaus präsentiert Darwins Überlegungen als einen bedeutenden Ansatz zu einer Theorie der Künste, die neben der Musik auch Rhetorik, Poesie und die visuellen Künste umfaßt. Dabei räumt er mit dem verbreiteten Mißverständnis auf, Darwins Musiktheorie postuliere auch für den Menschen einen direkten Zusammenhang von Singen/Musik und sexuellem Werbungserfolg. Das »singing for sex« bleibt, so Darwin, nur mehr als eine archaische Erinnerungsspur erhalten, die die menschlichen Künste phantasmatisch mit einem breiten Spektrum latent sexueller Affekte auflädt, welche alle Nuancen zwischen »love and war« durchlaufen können.
Menninghaus liest Darwins Ausführungen vor dem Hintergrund des heute enorm gewachsenen Wissens in Archäologie und Evolutionstheorie sowie im Lichte der philosophischen und empirischen Ästhetik. Er ergänzt Darwins kühne Analyse, indem er die Rolle von Spielverhalten, Technologie und symbolischen Praktiken für die hypothetische Transformation sexueller Werbungspraktiken in menschliche Künste untersucht. Das Buch entwickelt ein überzeugendes Szenario für das Woraus, Wie und Wann der Entstehung der menschlichen Künste und gibt eine komplexe Antwort auf die oft gestellte – und noch öfter vermiedene – Frage: Wozu Kunst?

Quelle: Suhrkamp Verlag/Insel Verlag

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