19. Juni 2019 in Bielefeld – Eva Illouz präsentiert „What is Capitalist Subjectivity?“ (Vortrag)


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Datum/Zeit
Date(s) - 19/06/2019
18:00 - 20:00

Veranstaltungsort
Universität Bielefeld, Universitätshauptgebäude (UHG), Hörsaal H1

Kategorien


Eva Illouz

Vortrag
Mittwoch, 19.06.2019, 18:00 bis 20:00 Uhr

Universität Bielefeld
Universitätshauptgebäude
Hörsaal H1

Universitätsstraße 25
33615 Bielefeld

Vorlesung: What is Capitalist Subjectivity?
Eintritt:

frei

Weiterführende Links
Weitere Informationen zur Veranstaltung

Eva Illouz (Niklas-Luhmann-Visiting Professor 2019): What is Capitalist Subjectivity?

Eva Illouz
Gefühle in Zeiten des Kapitalismus – Adorno-Vorlesungen 2004
Aus dem Englischen von Martin Hartmann

Inhalt
Eva Illouz geht von der überraschenden These aus, daß die Kultur des Kapitalismus eine intensive emotionale Kultur ausgebildet hat: am Arbeitsplatz, in der Familie und in jeder Form von sozialen Beziehungen. Und mehr noch: Während ökonomische Beziehungen immer stärker durch Gefühle bestimmt werden, gilt für das Reich der Gefühle das Umgekehrte: Sie sind durch eine Ökonomisierung geprägt, die von der ersten Kontaktaufnahme bis zur Trennung das Gefühlsleben reguliert. Illouz faßt dieses eigentümliche Verhältnis als emotionalen Kapitalismus und geht ihm in verschiedenen Feldern nach. Sie untersucht die neue Form der Gefühle im Internet-Chat und Partnerbörsen, in Lifestyle-Magazinen und Filmen, nimmt aber auch jene Berufsgruppe in den Blick, die aus den Irrungen und Wirrungen der Gefühle ihr Kapital zieht: die klinischen Psychologen.

Eva Illouz
Die neue Liebesordnung

Frauen, Männer und Shades of Grey

E. L. James‘ BDSM-Trilogie Shades of Grey war weltweit ein gigantischer Erfolg, insbesondere bei Frauen. Aber warum? Wegen des vermeintlich pornographischen Inhalts? Weil eine ausgeklügelte Marketingstrategie dahintersteckte?

Eva Illouz liest die Trilogie vor dem Hintergrund der These, daß manche Bücher deshalb zu Bestsellern werden, weil sie ein tatsächlich bestehendes und weitverbreitetes sozio-kulturelles Problem zugleich darstellen und lösen. Shades of Grey ist ihr zufolge weder ein »Mamiporno« noch ein antifeministisches Machwerk, sondern funktioniert wie ein gut gemachter Ratgeber, der zeigt, wie sich die Aporien zeitgenössischer heterosexueller Liebesbeziehung praktisch überwinden lassen.

Eva Illouz
Warum Liebe endet – Eine Soziologie negativer Beziehungen
Aus dem Englischen von Michael Adrian

Sachbuch-Bestenliste
Inhalt

Unsere Kultur ist unendlich reich an Darstellungen und Geschichten, die vom Erscheinen der Liebe im Leben der Menschen handeln – von jenem magischen Augenblick, in dem wir wissen, dass jemand für uns bestimmt ist. Erstaunlicherweise ist sie aber eher wortkarg, wenn es um den nicht weniger mysteriösen Moment geht, in dem die Liebe endet (oder erst gar nicht beginnt).

Seit zwei Jahrzehnten beschäftigt sich Eva Illouz mit der Frage, wie der Konsumkapitalismus und die Kultur der Moderne unser Gefühls- und Liebesleben transformiert haben. Warum Liebe endet bildet den vorläufigen Abschluss dieses grandiosen Forschungsprojekts und zeigt, warum mit Blick auf unsere sexuellen und romantischen Beziehungen vor allem eines selbstverständlich geworden ist: sich von ihnen zu verabschieden.

Anhand einer großen Vielfalt an literarischen und geistesgeschichtlichen Quellen sowie im Rückgriff auf zahlreiche Gespräche, die sie mit Frauen und Männern aus verschiedenen Ländern geführt hat, arbeitet Illouz souverän heraus, wie es um Beziehungen in Zeiten von Speed-Dating und Tinder, von Gelegenheitssex und Körperkult bestellt ist – und warum insbesondere Frauen die Leidtragenden dieser gleichermaßen sexualisierten wie sexuell befreiten Kultur sind. Zeitgemäßer geht es nicht. Ein großer Wurf.

Eva Illouz
Warum Liebe weh tut – Eine soziologische Erklärung
Aus dem Englischen von Michael Adrian

»Über Liebe wird man nicht mehr diskutieren können, ohne sich auf dieses Buch zu beziehen.«
Susanne Mayer, DIE ZEIT

Inhalt

Warum tut Liebe weh, jedenfalls gelegentlich? Gibt es einen Unterschied zwischen dem Liebeskummer in vormodernen Zeiten und der Art und Weise, wie wir ihn heute erfahren und damit umgehen? »Ja«, sagt Eva Illouz, die Meisterin der soziologischen Analyse der Gefühlswelt moderner Menschen, und widmet sich in ihrem neuen Buch der Schattenseite der Liebe. Sie zeigt, inwiefern der Liebesschmerz wesentlich von den gesellschaftlichen Bedingungen der jeweiligen Zeit geprägt wird und keineswegs ein rein individuelles Problem ist, wie uns etwa Beziehungsratgeber weismachen wollen. Das Leiden an der Liebe ist ein soziologisches Phänomen, das Illouz untersucht wie einst Marx die Ware im Kapitalismus: in Begriffen des Tauschs zwischen ungleichen Marktteilnehmern. In sechs Kapiteln entfaltet sie die Ursachen zeitgenössischen Liebesleidens sowie die Spezifika des heutigen Umgangs mit Beziehungskrisen. Die digitalen Heiratsmärkte spielen dabei ebenso eine Rolle wie die neuen Mechanismen der Partnerwahl und der strategische Umgang mit der romantischen Vorstellungskraft.

Quelle: Suhrkamp Verlag/Insel Verlag

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Verschiedene Medien bzw. Formate:
Gefühle in Zeiten des Kapitalismus (eBook (EPUB), 2013) – Osiander.de
Gefühle in Zeiten des Kapitalismus (Buch (kartoniert), 2012) – Osiander.de
Die neue Liebesordnung – Frauen, Männer und Shades of Grey (eBook (EPUB), 2013) – Osiander.de
Die neue Liebesordnung – Frauen, Männer und Shades of Grey (Buch (kartoniert), 2013) – Osiander.de
Warum Liebe endet (eBook (EPUB), 2018) – Osiander.de
Warum Liebe endet (Buch (Hardcover), 2018) – Osiander.de
Warum Liebe weh tut (Buch (kartoniert), 2012) – Osiander.de

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