17. November 2022 in München – Philipp Ther, Tanja Maljartschuk und Martin Pollack sprechen vor Ort und im Netz zum Thema „Die Tragödie Mitteleuropas“ (Gespräch)


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Datum/Zeit
Date(s) - 17/11/2022
18:30 - 20:30

Veranstaltungsort
Literaturhaus München

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Achtung: Diese Veranstaltung findet auch online statt!

GESPRÄCH – vor Ort sowie im Livestream
Philipp Ther
Donnerstag, 17.11.2022, 18:30
Literaturhaus München
Salvatorplatz 1
80333 München
Deutschland
Im Rahmen des »Literaturfests München«
Philipp Ther im Gespräch mit Tanja Maljartschuk und Martin Pollack zum Thema »Die Tragödie Mitteleuropas«
Moderation: Adam Soboczynski
Eintritt:
€ 15,- / erm. € 10,- / Livestream € 5,-

Weitere Informationen zur Veranstaltung:
https://www.literaturfest-muenchen.de/veranstaltungen/die-tragoedie-mitteleuropas

Philipp Ther, Ulf Brunnbauer, Piotr Filipkowski, Andrew Hodges, Stefano Petrungaro, Peter Wegenschimmel
In den Stürmen der Transformation
Zwei Werften zwischen Sozialismus und EU

Die gigantischen Kräne der Werften in Gdynia und in Pula waren bis vor Kurzem der Stolz dieser Städte. In Polen entstanden 300 Meter lange Ozeanriesen, in Kroatien Schiffe, auf denen Tausende Schafe lebend aus Neuseeland nach Europa transportiert werden konnten – Meerwasserentsalzungsanlage inklusive. Doch all der Erfindungsreichtum und das im Sozialismus eingeübte Improvisationstalent halfen nichts: Bald nach dem EU-Beitritt gingen die Werften pleite, auch weil in Brüssel das Wettbewerbsrecht mehr zählt als eine global orientierte Industriepolitik.

Das »Werftenkollektiv« um Ulf Brunnbauer und Philipp Ther taucht tief ein in den Alltag der beiden Betriebe. Die Sozialwissenschaftler und Historiker rekonstruieren ihren Niedergang und analysieren die große Transformation, die Europa seit den siebziger Jahren erschüttert.

Philipp Ther
Das andere Ende der Geschichte
Über die Große Transformation

1989 erschien der Westen als der alleinige Sieger der Geschichte. Heute klingt der damalige Triumphalismus mehr als schal. Was ist schiefgelaufen? In einer Reihe thematisch verflochtener Essays sucht der vielfach ausgezeichnete Historiker Philipp Ther nach einer Antwort. Er befasst sich u. a. mit wirtschaftspolitischen Irrwegen seit der Wiedervereinigung (von der Treuhand bis zu Hartz IV), analysiert die Entwicklung der USA ab den Clinton-Jahren und fragt, warum Russland und die Türkei sich vom Westen abgewandt haben. Anknüpfend an Karl Polanyis bahnbrechendes Buch The Great Transformation, rekapituliert Ther die rasanten Veränderungen der letzten drei Jahrzehnte, die westlich des ehemaligen Eisernen Vorhangs nicht minder dramatische Folgen hatten als östlich davon.

Philipp Ther
Die neue Ordnung auf dem alten Kontinent
Eine Geschichte des neoliberalen Europa
Aktualisierte Ausgabe

Als im November 1989 die Mauer fiel, begann ein Großexperiment kontinentalen Ausmaßes: Die ehemaligen Staaten des »Ostblocks« wurden binnen kurzer Zeit auf eine neoliberale Ordnung getrimmt und dem Regime der Privatisierung und Liberalisierung unterworfen. Diese Transformation brachte Gewinner und Verlierer hervor: Russland glitt in ein wirtschaftliches Chaos ab, auf dem Präsident Putin sein autoritäres Regime begründete, Länder wie Polen, Tschechien oder Ungarn erholten sich und sind heute Mitglieder der EU. Während Warschau und andere Hauptstädte sich zu Boomtowns entwickelten, verarmten ländliche Regionen.

In seinem »elektrisierenden Buch« (Jens Bisky, SZ) legt Philipp Ther eine umfassende zeithistorische Analyse der neuen Ordnung auf dem alten Kontinent vor – und zwar erstmals in gesamteuropäischer Perspektive. Er räumt mit einigen Mythen rund um »1989« auf und präsentiert eine erste Bilanz der neoliberalen Ordnung.

Quelle: Suhrkamp Verlag/Insel Verlag

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Das Werftenkollektiv: In den Stürmen der Transformation – Zwei Werften zwischen Sozialismus und EU (Buch (kartoniert), 2022) – Osiander.de
Das Werftenkollektiv: In den Stürmen der Transformation – Zwei Werften zwischen Sozialismus und EU (eBook (EPUB), 2022) – Osiander.de

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