Datum/Zeit
Date(s) - 14/09/2017
19:00 - 21:00
Veranstaltungsort
Literaturhaus Rostock, im Peter-Weiss-Haus
Kategorien
Luna Al-Mousli: »Eine Träne. Ein Lächeln. Meine Kindheit in Damaskus«
Zweisprachige Lesung (dt./arab.) – Eintritt frei
Für die Veranstaltungsankündigung auf arabisch bitte nach unten scrollen.
»Vierzehn Jahre meines Lebens verbrachte ich in einer der ältesten Städte der Welt – in Damaskus. Mit 44 Geschichten aus meiner Kindheit und Jugend gebe ich einen Einblick in das Leben dieser Stadt. Ich erinnere mich an Orte, die nicht mehr existieren, und an Menschen, die nicht mehr sind, wo sie einmal waren.
Die aktuelle Lage in Syrien ist geprägt von Bürgerkrieg, Angst und Flüchtlingselend, es gibt so wenig Hoffnung, das Land je wieder aufbauen zu können. Inspiriert von Hakauwati, dem Erzähler, der das Leben mit seinen Geschichten verzaubert, verspürte ich den Drang, meinen Freunden in Europa Geschichten aus Damaskus zu erzählen. « Luna Al-Mousli
An diesem Abend ist das Publikum eingeladen, Luna Al-Mouslis poetische Erinnerungen an ein friedlicheres Syrien zu teilen. Mit der Autorin, die sich selbst im Bereich Bildung und Integration engagiert, wollen wir auch über ihre Erfahrungen als Immigrantin und die Herausforderungen sprechen, vor denen Geflüchtete und ihre Aufnahmeländer gegenwärtig stehen.
»Die großen Themen unserer Zeit anschauen – wie das gehen kann, macht ›Eine Träne. Ein Lächeln‹ auf beeindruckende Weise vor.« Deutschlandfunk
Luna Al-Mousli, geboren 1990 in Melk, aufgewachsen in Damaskus, lebt und arbeitet heute als Autorin und Grafikdesignerin in Wien. Dort studierte sie Grafik-Design an der Universität für Angewandte Kunst, »Eine Träne, ein Lächeln« war ihre Abschlussarbeit. Als Schülerin war sie Stipendiatin des START-Stipendienprogramms, heute engagiert sie sich beispielsweise im Projekt »TANMU – Lernhilfe für jugendliche Flüchtlinge«.
Eine zweisprachige Veranstaltung (deutsch und arabisch) im Rahmen des Politischen Donnerstags (PolDo) in Kooperation mit Soziale Bildung e.V.
Ort: Literaturhaus Rostock (im Peter-Weiss-Haus), Doberaner Str. 21, 18057 Rostock
Der Eintritt ist frei.
Alle interessierten Rostocker*innen sind willkommen.
Wir bitten um Reservierung (s.u.), um ausreichend Sitzplätze anzubieten.
Quelle: Literaturhaus Rostock