14. Mai 2021 in Berlin – Clemens J. Setz präsentiert im Netz „Die Bienen und das Unsichtbare“ (Lesung und Gespräch)


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Datum/Zeit
Date(s) - 14/05/2021
19:30 - 21:30

Veranstaltungsort
Literarisches Colloquium Berlin

Kategorien


Achtung: Diese Veranstaltung findet nur online statt!

»Die Bienen und das Unsichtbare«

LIVESTREAM
Clemens J. Setz in Lesung und Gespräch
Moderation: Meike Feßmann

Clemens J. Setz stellt sein Buch »Die Bienen und das Unsichtbare« (Suhrkamp, 2020) vor. „Ein zum Sprechen anhebender Mensch hat, so scheint es, etwas Magisches. Dieses Magische aber verwandelt sich schnell in tragische Verwunschenheit, ja mitunter sogar in einen Fluch, wenn der Betreffende irgendwo ganz für sich allein mit Wörtern im Gehirn hantiert, ohne Aussicht auf einen ihm verständnisvoll lauschenden Mitmenschen, der dieselbe Sprache spricht.“ Von verschiedenen Seiten nähert Clemens J. Setz sich dem „Tänzeln des Verstandenwerdens“ und fragt danach, warum Menschen ihrer eigenen, natürlichen Sprache so misstrauen, dass sie Plansprachen wie Volapük, Blissymbolics oder Esperanto erfinden. Das Gespräch mit der Literaturkritikerin Meike Feßmann wird auch die Themenfelder ›Ambiguität‹ und ›kleine Formen‹ berühren, findet der Abend doch im Rahmen der Tagung Sprachliche und poetische Ökonomie statt.

Ort

Stream auf www.lcb.de (danach für 3 Monate in der Mediathek)

Tickets

Digital kostenfrei. Kein Ticket nötig.

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Diese Veranstaltung auf Facebook:
https://www.facebook.com/events/569014744490504

Teilnehmer•innen

Clemens J. Setz, Meike Feßmann

Quelle: Literarisches Colloquium Berlin
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Online-Veranstaltung
Freitag, 14.05.2021, 19:30 Uhr

Die Veranstaltung wird virtuell über Zoom stattfinden
Im Rahmen des Workshops »Sprachliche und poetische Ökonomie: Ambiguität und Kleine Formen«
Clemens J. Setz liest aus Die Bienen und das Unsichtbare
Moderation: Meike Fessmann
Eine gemeinsame Veranstaltung des »GRK 1808 Ambiguität: Produktion und Rezeption« der Eberhard Karls Universität Tübingen und des »GRK 2190 Literatur- und Wissensgeschichte kleiner Formen« der HU Berlin in Kooperation mit
dem Literarischen Colloquium Berlin

Eintritt:

Um Anmeldung per E-Mail an Dr. Maren Jäger (maren.jaeger@hu-berlin.de) oder Prof. Dr. Angelika Zirker (angelika.zirker@uni-tuebingen.de) wird gebeten

Weiterführende Links
Weitere Informationen zum Veranstalter:

LCB

weitere Informationen zur Veranstaltung:
https://uni-tuebingen.de/forschung/forschungsschwerpunkte/graduiertenkollegs/grk-1808-ambiguitaet-produktion-und-rezeption/aktuelles/

Clemens J. Setz
Die Bienen und das Unsichtbare

Platz 1 der ORF-Bestenliste
SWR-Bestenliste
Inhalt

Pure meaning, pure poetry – diese Idee scheint Menschen in allen Jahrhunderten umzutreiben und anzustacheln. Sie ist der Motor für die Erfindung von Sprachen wie Esperanto, Volapük oder Blissymbolics. Den Anekdoten hinter diesen Plansprachen geht Clemens J. Setz in Die Bienen und das Unsichtbare nach, getreu dem Motto: »Erzähl die beste Geschichte, die du kennst, so wahr wie möglich.«

Und diese Geschichte handelt unter anderem von Charles Bliss und seiner Symbolsprache, von Kindern mit Behinderung, die sich mit Blissymbolics zum ersten Mal ausdrücken können. Davon, wie Clemens J. Setz einen Sommer lang Volapük lernt und selbst eine eigene Sprache entwickelt. Es geht um die vermutlich einzige Volapük-Muttersprachlerin, die je gelebt hat, und die Plansprache Talossa für die gleichnamige Mikronation, die ein Teenager 1979 in seinem Schlafzimmer ausrief. Um Klingonisch und High Valyrian, eine Sprache, die für die Fernsehserie Game of Thrones geschaffen wurde. Und um Esperanto, die größte Erfolgsgeschichte in der Welt der Plansprachen, deren Sprecher unter Stalin und Hitler verfolgt wurden und durch die ein junger blinder Russe zum Dichter, Abenteurer und anarchistischen Weltgelehrten wurde. Stets ist es die eigenartige Vermengung von tiefer existenzieller Krise und Sprachenerfindung, die Setz aufspürt und die ihn in ihren Bann schlägt – und so ist dieses Buch auch die persönliche Geschichte des Sprachkünstlers Clemens J. Setz.

Clemens J. Setz
Bot – Gespräch ohne Autor
Herausgegeben von Angelika Klammer

ORF-Bestenliste

Inhalt

Stellen Sie sich vor, Sie sind ein bekannter Schriftsteller und werden um ein ausführliches Interview gebeten. Sie sollen Auskunft geben über Ihre Interessen und intellektuellen Vorlieben, über die Voraussetzungen und Hintergründe, über Motive und Themen Ihres umfangreichen Werks. Stellen Sie sich vor, Ihnen fällt nichts ein, gar nichts, sosehr Sie sich auch bemühen. Dann muss eben jemand anderer über Sie erzählen. Aber wer sollte das sein? Wer weiß gut genug über Sie und Ihre Bücher Bescheid? Im Fall des Schriftstellers Clemens J. Setz fand sich eine Alternative. Aber keine natürliche Person steht hier Rede und Antwort, sondern eine Art künstliche Intelligenz, sein Millionen von Zeichen umfassendes elektronisches Tagebuch – die ausgelagerte Seele des Autors, mit anderen Worten: ein Clemens-Setz-Bot. Und was der Befragte selbst im mündlichen Gespräch nicht zu verbalisieren vermochte, gibt das Werk allein, völlig losgelöst von seinem Autor, in verblüffender Offenheit preis.

Clemens J. Setz
Der Trost runder Dinge – Erzählungen
Mit Abbildungen

SWR-Bestenliste
Inhalt
Ein elsässischer Soldat im Ersten Weltkrieg entdeckt am Nachthimmel das Sternbild des Großen Burschen, das so schauderhaft ist, dass er niemandem davon erzählen kann. Ein junger Mann, der sich in die blinde Anja verliebt hat, muss feststellen, dass ihr Apartment von oben bis unten mit Beschimpfungen bekritzelt ist. Marcel, sechzehn Jahre alt, hinterlässt auf der Toilettenwand eines Erotiklokals seine Handynummer und den Namen Suzy. Familie Scheuch bekommt eines Tages Besuch von einem Herrn Ulrichsdorfer, der vorgibt, in ihrem Haus aufgewachsen zu sein, und einen Elektroschocker unter seinem geliehenen Anzugjackett verbirgt.
Das ganz und gar Unerwartete bricht in das Leben von Clemens J. Setz’ Figuren ein. Ihr Schöpfer erzählt davon einfühlsam, fast zärtlich. Durch Falltüren gestattet er uns Blicke auf rätselhafte Erscheinungen und in geheimnisvolle Abgründe des Alltags, man stößt auf Wiedergänger und auf Sätze, die einen mit der Zunge schnalzen lassen. Der Trost runder Dinge ist ein Buch voller Irrlichter und doppelter Böden – radikal erzählt und aufregend bis ins Detail.

Quelle: Suhrkamp Verlag/Insel Verlag

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Direkt über den Verlag oder über unsere Partnerbuchhandlung ist von Clemens J. Setz „Die Bienen und das Unsichtbare“ zu finden! Eine literarische Entdeckungstour zu den Sprachen, die weiterleben, erfunden wurden oder ausgestorben sind!

Verschiedene Medien bzw. Formate:
Clemens J. Setz: Die Bienen und das Unsichtbare (eBook (EPUB), 2020) – Osiander.de
Clemens J. Setz: Die Bienen und das Unsichtbare (Buch (Hardcover), 2020) – Osiander.de

Ebenso über den Verlag oder über unsere Partnerbuchhandlung sind von Clemens J. Setz die Werke „Der Trost runder Dinge“ und „Bot – Gespräch ohne Autor“ zu erhalten! Absurde und überraschende Erzählungen!

Verschiedene Medien bzw. Formate:
Clemens J. Setz: Der Trost runder Dinge (eBook (EPUB), 2019) – Osiander.de
Clemens J. Setz: Der Trost runder Dinge (Buch (Hardcover), 2019) – Osiander.de
Clemens J. Setz: Der Trost runder Dinge (Buch (kartoniert), 2020) – Osiander.de
Clemens J. Setz: Der Trost runder Dinge (Hörbuch (Audio-CD), 2019) – Osiander.de
Clemens J. Setz: Bot – Gespräch ohne Autor (eBook (EPUB), 2018) – Osiander.de
Clemens J. Setz: Bot – Gespräch ohne Autor (Buch (Hardcover), 2018) – Osiander.de

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