09. Januar 2019 in München – Lisa Wagner, Michael Krenz, Hubert Lengauer und Iris Radisch präsentieren „Schreib alles was wahr ist auf“ (Lesung und Gespräch)


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Datum/Zeit
Date(s) - 09/01/2019
20:00 - 22:00

Veranstaltungsort
Literaturhaus München

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»Schreib alles was wahr ist auf« Lesung zum Briefwechsel von Ingeborg Bachmann & Hans Magnus Enzensberger

Lesung
und Gespräch
Mittwoch, 09.01.2019, 20:00 Uhr

Literaturhaus München

Salvatorplatz 1
80333 München

Lesung: Lisa Wagner & Michael Krenz
Gespräch: Hubert Lengauer & Iris Radisch (Die Zeit)
Eintritt:

€ 15,- / erm. € 10,-

»Schreib alles was wahr ist auf« – Der Briefwechsel Ingeborg Bachmann – Hans Magnus Enzensberger
Herausgegeben von Hubert Lengauer. Werkausgabe

SWR-Bestenliste
Inhalt

Die Eine: eine Lyrikerin und Cover-Girl des Spiegels 1954. Der Andere: der »zornige junge Mann«, Netzwerker, zugleich Strippenzieher im Literaturbetrieb, dessen Lyrik-Karriere 1957 startet. Ingeborg Bachmann (Jahrgang 1926) und Hans Magnus Enzensberger (Jahrgang 1929) lernen sich im Oktober 1955 bei der Tagung der Gruppe 47 in Tübingen kennen. Nach einem erneuten Zusammentreffen anlässlich einer Gesprächsrunde zur Literaturkritik in Wuppertal im Oktober 1957 kommt es am 27. November 1957 zur ersten (brieflichen) Kontaktaufnahme: Die Initiative geht von Enzensberger aus. Danach setzt eine Korrespondenz ein, von der insgesamt 130 Stücke überliefert sind: 53 von Bachmann, 77 von Enzensberger.

Die beiden emblematischen Figuren, die Ikonen, der deutschen Nachkriegsliteratur tauschen sich aus über Literatur im Allgemeinen wie über deren Details, über eigene Vorhaben (kritischer wie großer Moment: die Debatten um das legendäre Böhmen liegt am Meer, dem von Bachmann publizierten Gedicht in Enzensbergers Kursbuch), reflektieren über das Zeitgeschehen, polemisieren gegen alles und halten sich mit ihrem Urteil auch über die lieben Kollegen nicht zurück. Dabei prallen die unterschiedlichen (Schreib-) Charaktere aufeinander: Auseinandersetzungen, die der eine pragmatisch-ironisch ausficht, die andere prinzipiell.
Der bisher unpublizierte und unbekannte Briefwechsel zwischen Ingeborg Bachmann und Hans Magnus Enzensberger macht nacherlebbar, wie zwei der überragenden Autoren nach dem Zweiten Weltkrieg nicht nur die Welt, die Literatur, den Betrieb, sondern auch sich selbst darstellen und gesehen werden wollen.

Quelle: Suhrkamp Verlag/Insel Verlag

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