08. Oktober 2021 in Berlin – Ann Cotten, Uwe Kolbe, Ursula Krechel, Nadja Küchenmeister, Ulla Lenze, Gert Loschütz, Teresa Präauer, Kathrin Röggla und Volker Sielaff präsentieren vor Ort und im Netz „60 Jahre »Sprache im technischen Zeitalter«“ (Gespräch)


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Datum/Zeit
Date(s) - 08/10/2021
19:00 - 21:00

Veranstaltungsort
Literarisches Colloquium Berlin

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Achtung: Diese Veranstaltung findet auch online statt!

60 Jahre »Sprache im technischen Zeitalter«

VOR ORT und LIVESTREAM
Stoffe: Zeitgeist. Woraus besteht die Gegenwartsliteratur?
Mit Ann Cotten, Uwe Kolbe, Ursula Krechel, Nadja Küchenmeister, Ulla Lenze, Gert Loschütz, Teresa Präauer, Kathrin Röggla, Volker Sielaff

Die Zeitschrift des Literarischen Colloquiums Berlin, »Sprache im technischen Zeitalter«, begeht in diesem Jahr ihren 60. Geburtstag. Für eine Literaturzeitschrift ist das ein durchaus beachtliches Alter. Dies muss gefeiert werden: Mit Autor·innen, die der Zeitschrift verbunden sind und in den Jubiläumsheften Zeitmitschriften I + II dem Phänomen ›Zeitgeist‹ auf der Spur sind. Auf drei Podien von jeweils 45 Minuten gratulieren die Autor·innen und gehen der poetologischen Frage nach, inwieweit ihr eigenes Schreiben von dem oder einem ›Zeitgeist‹ beeinflusst ist: Zugehörigkeit und Abgrenzung, Moden und Schulen, Erinnerungen und Prognosen kommen dabei zur Sprache. Teilnehmen werden Uwe Kolbe, Nadja Küchenmeister, Volker Sielaff (Panel 1, 19.15 h), Ulla Lenze, Gert Loschütz, Kathrin Röggla (Panel 2, 20.15 h) sowie Ann Cotten, Ursula Krechel und Teresa Präauer (Panel 3, 21.15 h). Die Texte werden im Nachhinein auf www.lcb.de bereitgestellt. Zwischen den Panels und nach der Veranstaltung laden wir herzlich ein, mit uns zu feiern: Für ausreichend Getränke haben wir gesorgt und auf der Terrasse stehen zwei Feuerschalen bereit, sodass wir es auch im Freien warm haben.

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Teilnehmer•innen

Ann Cotten, Ulla Lenze, Uwe Kolbe, Ursula Krechel, Nadja Küchenmeister, Gert Loschütz, Teresa Präauer, Kathrin Röggla, Volker Sielaff

Quelle: Literarisches Colloquium Berlin
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0 Jahre »Sprache im technischen Zeitalter«

VOR ORT und LIVESTREAM
Stoffe: Zeitgeist. Woraus besteht die Gegenwartsliteratur?
Mit Ann Cotten, Uwe Kolbe, Ursula Krechel, Nadja Küchenmeister, Ulla Lenze, Gert Loschütz, Teresa Präauer, Kathrin Röggla, Volker Sielaff

Literarisches Colloquium Berlin, Am Sandwerder 5, Berlin
€ 8,00 / € 5,00

Die Zeitschrift des Literarischen Colloquiums Berlin, »Sprache im technischen Zeitalter«, begeht in diesem Jahr ihren 60. Geburtstag. Für eine Literaturzeitschrift ist das ein durchaus beachtliches Alter. Dies muss gefeiert werden: Mit Autor·innen, die der Zeitschrift verbunden sind und in der Juni- und Septemberausgabe 2021 unter dem Stichwort »Zeitmitschriften« wie auch an diesem Abend auf drei Podien dem Phänomen ›Zeitgeist‹ auf der Spur sind.

Quelle: Vandenhoeck & Ruprecht
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GESPRÄCH – Vor Ort sowie Livestream
Ann Cotten u.a.
Freitag, 08.10.2021
Literarisches Colloquium Berlin
Am Sandwerder 5
14109Berlin
Deutschland
In der Reihe »Stoffe: Zeitgeist. Woraus besteht die Gegenwartsliteratur?«
Ann Cotten im Gespräch mit Uwe Kolbe, Ursula Krechel, Nadja Küchenmeister, Ulla Lenze, Gert Loschütz, Teresa Präauer, Kathrin Röggla und Volker Sielaff zum Thema »Sprache im technischen Zeitalter«

Eintritt:
€ 8,- / erm. € 5,- / Livestream frei

Weitere Informationen zur Veranstaltung:

60 Jahre »Sprache im technischen Zeitalter«

Ann Cotten
Lyophilia

Ann Cotten ist erwachsen geworden, was uns ein Stück weit in die Zukunft katapultiert. Sie behauptet, nur mehr konstruktiv am Funktionieren eines vernünftigen Lebens für möglichst alle interessiert zu sein. Ganz der menschenfreundliche Roboter, quasi. Aber ihre seltsam labyrinthische, allzu respektvolle Art, mit Problemen umzugehen, zeugt noch von den Erfahrungen, die sie als junge Lyrikerin sammeln konnte.

In Proteus wird der ewigjugendliche Protagonist zusammen mit seiner Geliebten, einer slowenischen Erfolgspolitikerin mit zwei Kindern, in ein Paralleluniversum exportiert, in dem jede Überlegung Realität wird.

Indessen halten sich die alternden Bewohnernnnie des kurz nach Eröffnung bankrott erklärten Siedlungsasteroiden Amore (KAFUN) an Klischees und Running Gags fest, um einen Halt gegen die Trauer zu finden, die eine größere Gefahr darstellt als Internetlosigkeit, kosmische Strahlung und humanitäre Instantnudeln zusammen. Eine antigoneische Mission rettet die Helden vor der Versumpfung im eigenen Überleben.

Eine Sammlung von Erzählungen wie ein Schuss ins Knie. Was Ann Cotten die letzten Jahre etwas hochstaplerisch als »Science Fiction auf Hegelbasis« angekündigt hat, ist jetzt gekommen. Lyophilia erinnert an Tarkowskijs Special Effects: eine Formulierung, vor eine Wirklichkeit gehalten, und plötzlich wird präzise, was sonst in der Form eines dumpfen Ahnens herumvegetiert. Und wo der mögliche Realismus aufhört, fließt heiß und pochend Emotion heraus.

Ann Cotten
Verbannt!
Versepos
Mit Illustrationen von Ann Cotten

Tosende Palmen, ein Rascheln im Sellerie, ein Tiger verschwindet, in der Ferne detoniert eine Atombombe, und das Bewusstsein beginnt, rückwärts zu laufen. Es gehört einer Fernsehmoderatorin, die aufgrund wiederholten Fehlverhaltens auf eine einsame Insel verbannt wurde, ausgestattet nach eigener Wahl mit Messer, Schleifstein und Meyers Konversations-Lexikon.

Doch sie ist nicht allein. Hier sind schon fünfundzwanzig Matrosen, die in den Jahren seit ihrem Schiffbruch eine beachtliche kleine Parallelgesellschaft aufgebaut haben, sie heißt Hegelland. Ursprünglich Quäker, hängen sie jetzt der selbsterfundenen Schraubenreligion an und unterhalten in arbeitsamer Kulturleistung drei Pressen von kontinuierlich steigender Druckqualität. Was wird nun angesichts der ersten Frau passieren, und was, wenn mehr kommen?

In 399 Neo-Spenser-Strophen schildert Ann Cotten die Turbulenzen, die nach einer weiblichen Flüchtlingswelle aus dem Internet in Hegelland entstehen. Die verschuldeten Prothesenträgerinnen werden unwillentlich zum Katalysator einer schon lange schwelenden Konterrevolution. Mithilfe von Reimen, Anspielungen, synästhetischen Zwängen und großer Anschaulichkeit wird dieser luzide Alptraum auch in Ihr Bewusstsein gehämmert.

Ann Cotten
Fremdwörterbuchsonette
Gedichte
Mit zahlreichen Abbildungen
Mit wenig Assoziationen beschwert; künstlich, neu oder nur vorübergehend im Sprachgebrauch – Fremdwörter scheinen sich für ihre Existenz zu entschuldigen: »Ich erfülle hier nur Begriffsfunktion, habe einen Arbeitsplatz inne, für den es im Moment keinen qualifizierten Deutschen gibt.« Können sie das ernst meinen? Ann Cotten baut sie in die ratternden Denkmaschinen ihrer Gedichte ein: jugendliches Ungestüm im sonettischen Gewand, das klipp und klar Gedachte, die Liebe mit ihren Rückkopplungen. Pete Doherty, Patti Smith und Sappho geistern mit unbekannten DJs und freundlichen Allegorien durch die nächtlichen Verse und wachen am anderen Tag in einem Sprachsubstrat auf, das ihnen ganz fremd vorkommen muß.

Quelle: Suhrkamp Verlag/Insel Verlag

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