06. Januar 2023 in Berlin – Emma Braslavsky und Verena V. Hafner präsentieren „Maschinenbeziehungen“ (Lesung und Gespräch)


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Datum/Zeit
Date(s) - 06/01/2023
18:00 - 20:00

Veranstaltungsort
Universitätsbibliothek der TU Berlin, Raum BIB 014

Kategorien


Maschinenbeziehungen

Lesung: Emma Braslavsky
Gesprächspartnerin: Verena V. Hafner
Moderation: Johanne Mohs
Außer Haus

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe zum 100. Geburtstag von Walter Höllerer liest Emma Braslavsky aus ihrem Buch »Die Nacht war bleich, die Lichter blinkten« (Suhrkamp Verlag, 2019). Im Anschluss findet ein Podiumsgespräch mit Verena V. Hafner, Professorin für Adaptive Systeme an der HU Berlin, statt. Der Roman von Emma Braslavsky ist eine literarische Versuchsanordnung, die Maschinen nicht nur als Werkzeuge betrachtet, sondern sie auch direkt in soziale Beziehungen eintreten lässt. Entscheidend ist dabei nicht vorrangig eine menschenähnliche Gestalt, sondern ganz allgemein die Fähigkeit, etwas zu entwickeln, das man soziale Intelligenz nennen kann. Die Moderation des Abends übernimmt die Literaturwissenschaftlerin Johanne Mohs.

Hinweise zum Besuch der Veranstaltungen:
https://lcb.de/hinweise-zum-besuch-der-veranstaltungen/

Ort

Universitätsbibliothek der TU · Raum BIB 014 · Berlin

Eintritt frei

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Teilnehmer•innen

Emma Braslavsky, Johanne Mohs, Verena V. Hafner

Quelle: Literarisches Colloquium Berlin
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LESUNG – und Gespräch
Emma Braslavsky
Freitag, 06.01.2023, 18:00
Universitätsbibliothek der TU Berlin
Hörsaal BIB 014
Fasanenstraße 88
10623 Berlin
Deutschland
Im Rahmen der Ausstellung »Sprache im technischen Zeitalter«
Emma Braslavsky liest aus ihrem Roman Die Nacht war bleich, die Lichter blinkten
Im Gespräch mit Verena V. Hafner über »Maschinenbeziehungen«
 
Weitere Informationen zur Veranstaltung:
https://www.literaturwissen.tu-berlin.de/menue/walter_hoellerer_100/

Emma Braslavsky
Die Nacht war bleich, die Lichter blinkten
Roman

Berlin, in einer nahen Zukunft. Die Stadt pulsiert dank der Hubot-Industrie: Robotik-Unternehmen stellen künstliche Partner*innen her, die von realen Menschen nicht zu unterscheiden sind; jede Art von Beziehungswunsch ist erfüllbar, uneingeschränktes privates Glück und die vollständige Abschaffung der Einsamkeit sind kurz davor, Wirklichkeit zu werden. Doch die Zahl der Selbsttötungen hat sich verzehnfacht. Denn die neuen Wesen beherrschen zwar die hohe Kunst der simulierten Liebe, können aber keine Verantwortung für jene übernehmen, mit denen sie zusammenleben. Immer mehr Menschen gehen an sozialer Entfremdung zugrunde. Deshalb kommt Roberta auf den Markt. Sie soll die Angehörigen der Suizidant*innen ausfindig machen, um dem Sozialamt die Bestattungskosten zu ersparen. Versagt sie, wird sie in Einzelteile zerlegt und an die Haushaltsrobotik verscherbelt. Und nicht jeder ist am Erfolg ihrer Ermittlungen interessiert.

Emma Braslavsky blickt einer Stadt ins Nachtherz und führt uns auf die dunkle Seite einer aufgekratzten Metropole. Ihr Roman ist Großstadtmärchen und Kriminalgeschichte und erzählt witzig und rasant von der Radikalisierung des Individuums, von der schmalen Grenze zwischen natürlichem und künstlichem Leben und von der Allmacht der Algorithmen.

Emma Braslavsky
Leben ist keine Art, mit einem Tier umzugehen
Roman

Ein Paar im besten Alter: Jo, eine selbstsüchtige Enddreißigerin, zelebriert die schillernde Fassade einer Möchtegern-Weltverbesserin und lebt vom Geld ihres Mannes; Jivan, ein latent chauvinistischer Mittvierziger, heuchelt als selbstzufriedener Sexist den Feministen, manipuliert seine Frau nach Belieben und wird dabei selbst ahnungsloses Opfer seines Vaters und seiner feigen Selbsttäuschungen. Die blutjunge Roana wird von ihrem Vater zum einsamsten Vulkan dieser Erde geschickt, damit sie endlich zur Vernunft kommt. Sie macht sich stattdessen auf zu einer gewagten Suche nach dem Sinn des Lebens. Und eine unberührte, staatenlose Insel, die von einem Orkan freigelegt wird, sorgt als vermeintliches Paradies international für Schlagzeilen und Hysterie.

Leben ist keine Art, mit einem Tier umzugehen ist ein Abenteuerroman über Fluch und Segen des Menschseins, eine Farce über notorische Lebensoptimierer und ihren Kampf um eine bessere Welt – oder wenigstens eine bessere Insel. Das Buch ist eine große vergnügliche Reise, und es erzählt die packende Geschichte unserer Suche nach Erkenntnis und Wahrhaftigkeit.

Quelle: Suhrkamp Verlag/Insel Verlag

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Emma Braslavsky: Die Nacht war bleich, die Lichter blinkten (eBook (EPUB), 2019) – Osiander.de
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