04. Dezember 2020 in Berlin – Emma Braslavsky liest im Rahmen des „Literatursalons am Kollwitzplatz“ aus „Die Nacht war bleich, die Lichter blinkten“ (Lesung)


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Datum/Zeit
Date(s) - 04/12/2020
20:00 - 22:00

Veranstaltungsort
Theater o.N., Literatursalon am Kollwitzplatz

Kategorien


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Lesung
Freitag, 04.12.2020, 20:00 Uhr

Theater o.N.

Kollwitzstraße 53
10405 Berlin

Im Rahmen des »Literatursalons am Kollwitzplatz«
Emma Braslavsky liest aus Die Nacht war bleich, die Lichter blinkten
Es liest außerdem Kathrin Schmidt
Moderation: Martin Jankowski
Eintritt:

€ 5,- / erm. € 3,-
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Weitere Informationen zur Veranstaltung

Emma Braslavsky
Leben ist keine Art, mit einem Tier umzugehen

Das Buch von Emma Braslavsky ist ein Abenteuerroman über Fluch und Segen des Menschseins, eine Farce über notorische Lebensoptimierer und ihren Kampf um eine bessere Welt – oder wenigstens eine bessere Insel. Das Buch ist eine große vergnügliche Reise, und es erzählt die packende Geschichte unserer Suche nach Erkenntnis und Wahrhaftigkeit.

Ein Paar im besten Alter: Jo, eine selbstsüchtige Enddreißigerin, zelebriert die schillernde Fassade einer Möchtegern-Weltverbesserin und lebt vom Geld ihres Mannes; Jivan, ein latent chauvinistischer Mittvierziger, heuchelt als selbstzufriedener Sexist den Feministen, manipuliert seine Frau nach Belieben und wird dabei selbst ahnungsloses Opfer seines Vaters und seiner feigen Selbsttäuschungen. Die blutjunge Roana wird von ihrem Vater zum einsamsten Vulkan dieser Erde geschickt, damit sie endlich zur Vernunft kommt. Sie macht sich stattdessen auf zu einer gewagten Suche nach dem Sinn des Lebens. Und eine unberührte, staatenlose Insel, die von einem Orkan freigelegt wird, sorgt als vermeintliches Paradies international für Schlagzeilen und Hysterie.

Emma Braslavsky
Die Nacht war bleich, die Lichter blinkten – Roman

Inhalt

Berlin, in einer nahen Zukunft. Die Stadt pulsiert dank der Hubot-Industrie: Robotik-Unternehmen stellen künstliche Partner*innen her, die von realen Menschen nicht zu unterscheiden sind; jede Art von Beziehungswunsch ist erfüllbar, uneingeschränktes privates Glück und die vollständige Abschaffung der Einsamkeit sind kurz davor, Wirklichkeit zu werden. Doch die Zahl der Selbsttötungen hat sich verzehnfacht. Denn die neuen Wesen beherrschen zwar die hohe Kunst der simulierten Liebe, können aber keine Verantwortung für jene übernehmen, mit denen sie zusammenleben. Immer mehr Menschen gehen an sozialer Entfremdung zugrunde. Deshalb kommt Roberta auf den Markt. Sie soll die Angehörigen der Suizidant*innen ausfindig machen, um dem Sozialamt die Bestattungskosten zu ersparen. Versagt sie, wird sie in Einzelteile zerlegt und an die Haushaltsrobotik verscherbelt. Und nicht jeder ist am Erfolg ihrer Ermittlungen interessiert.

Emma Braslavsky blickt einer Stadt ins Nachtherz und führt uns auf die dunkle Seite einer aufgekratzten Metropole. Ihr Roman ist Großstadtmärchen und Kriminalgeschichte und erzählt witzig und rasant von der Radikalisierung des Individuums, von der schmalen Grenze zwischen natürlichem und künstlichem Leben und von der Allmacht der Algorithmen.

Quelle: Suhrkamp Verlag/Insel Verlag

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Verschiedene Medien bzw. Formate:
Emma Braslavsky: Leben ist keine Art, mit einem Tier umzugehen (eBook (EPUB), 2016) – Osiander.de
Emma Braslavsky: Leben ist keine Art, mit einem Tier umzugehen (Buch (Hardcover), 2016) – Osiander.de
Emma Braslavsky: Die Nacht war bleich, die Lichter blinkten (eBook (EPUB), 2019) – Osiander.de
Emma Braslavsky: Die Nacht war bleich, die Lichter blinkten (Buch (Hardcover), 2019) – Osiander.de

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