03. Juli 2019 in Stuttgart – Hannes Bajohr, Emma Braslavsky, Dieter Mersch, Sandra Richter, Michael Sedlmair und Eva Weber-Guskar präsentieren bei der Langen Nacht der KI „Can you write me a poem, Siri?“ (Lesung)


Lade Karte ...

Datum/Zeit
Date(s) - 03/07/2019
19:00 - 21:00

Veranstaltungsort
Literaturhaus Stuttgart

Kategorien


Can you write me a poem, Siri? Lange Nacht der KI

Lesung
und Gespräch
Mittwoch, 03.07.2019, 19:00 Uhr

Literaturhaus Stuttgart

Breitscheidstraße 4
70174 Stuttgart

Mit Hannes Bajohr, Emma Braslavsky, Dieter Mersch, Sandra Richter, Michael Sedlmair und Eva Weber-Guskar

Eine gemeinsame Veranstaltung von Literaturhaus Stuttgart, IZKT der Universität Stuttgart und DLA Marbach, gefördert von der Stadt Stuttgart im Rahmen des 1. Wissenschaftsfestivals smart & clever

Hannes Bajohr
Halbzeug – Textverarbeitung
Originalausgabe

Inhalt

Wo alles Text ist, weil alles Code ist, gibt es kein Werk mehr, nur noch Halbzeug, vorgefertigtes Rohmaterial. Bilder, Filme, Töne, Wörter – im Digitalen ist alles offen dafür, wieder und weiterverarbeitet, transcodiert und prozessiert zu werden. Hannes Bajohrs Lyrikband beweist, dass aus recycelten Texten scharfsinnige Gedichte entstehen können. Inspiriert von der Avantgarde der Moderne, bedient er sich der Technik des 21. Jahrhunderts: Mit Hilfe von Algorithmen hat er u. a. die Romane Kafkas, Bundestagsprotokolle oder Klimaschutzberichte fragmentiert, transkribiert und neu geordnet. Seine Gedichte eröffnen so einen ganz anderen Blick auf Rezeption und Autorschaft im Zeitalter der Digitalisierung.

Emma Braslavsky
Leben ist keine Art, mit einem Tier umzugehen

LEBEN IST KEINE ART, MIT EINEM TIER UMZUGEHEN

Das Buch von Emma Braslavsky ist ein Abenteuerroman über Fluch und Segen des Menschseins, eine Farce über notorische Lebensoptimierer und ihren Kampf um eine bessere Welt – oder wenigstens eine bessere Insel. Das Buch ist eine große vergnügliche Reise, und es erzählt die packende Geschichte unserer Suche nach Erkenntnis und Wahrhaftigkeit.

Ein Paar im besten Alter: Jo, eine selbstsüchtige Enddreißigerin, zelebriert die schillernde Fassade einer Möchtegern-Weltverbesserin und lebt vom Geld ihres Mannes; Jivan, ein latent chauvinistischer Mittvierziger, heuchelt als selbstzufriedener Sexist den Feministen, manipuliert seine Frau nach Belieben und wird dabei selbst ahnungsloses Opfer seines Vaters und seiner feigen Selbsttäuschungen. Die blutjunge Roana wird von ihrem Vater zum einsamsten Vulkan dieser Erde geschickt, damit sie endlich zur Vernunft kommt. Sie macht sich stattdessen auf zu einer gewagten Suche nach dem Sinn des Lebens. Und eine unberührte, staatenlose Insel, die von einem Orkan freigelegt wird, sorgt als vermeintliches Paradies international für Schlagzeilen und Hysterie.

Emma Braslavsky
Die Nacht war bleich, die Lichter blinkten – Roman

Inhalt

Berlin, in einer nahen Zukunft. Die Stadt pulsiert dank der Hubot-Industrie: Robotik-Unternehmen stellen künstliche Partner*innen her, die von realen Menschen nicht zu unterscheiden sind; jede Art von Beziehungswunsch ist erfüllbar, uneingeschränktes privates Glück und die vollständige Abschaffung der Einsamkeit sind kurz davor, Wirklichkeit zu werden. Doch die Zahl der Selbsttötungen hat sich verzehnfacht. Denn die neuen Wesen beherrschen zwar die hohe Kunst der simulierten Liebe, können aber keine Verantwortung für jene übernehmen, mit denen sie zusammenleben. Immer mehr Menschen gehen an sozialer Entfremdung zugrunde. Deshalb kommt Roberta auf den Markt. Sie soll die Angehörigen der Suizidant*innen ausfindig machen, um dem Sozialamt die Bestattungskosten zu ersparen. Versagt sie, wird sie in Einzelteile zerlegt und an die Haushaltsrobotik verscherbelt. Und nicht jeder ist am Erfolg ihrer Ermittlungen interessiert.

Emma Braslavsky blickt einer Stadt ins Nachtherz und führt uns auf die dunkle Seite einer aufgekratzten Metropole. Ihr Roman ist Großstadtmärchen und Kriminalgeschichte und erzählt witzig und rasant von der Radikalisierung des Individuums, von der schmalen Grenze zwischen natürlichem und künstlichem Leben und von der Allmacht der Algorithmen.

Quelle: Surhkamp Verlag/Insel Verlag

Buchanzeige von „Wer liest wann wo“: Unsere Empfehlungen für Sie!

Direkt beim Verlag oder bei unserer Partnerbuchhandlung erhalten Sie Hannes Bajohr’s „Halbzeug“ und Emma Braslavsky’s „Leben ist keine Art, mit einem Tier umzugehen“ sowie „Die Nacht war bleich, die Lichter blinkten“! Ansprechende Literatur, die Sie lesen müssen!

Verschiedene Medien bzw. Formate:
Hannes Bajohr: Halbzeug (eBook (EPUB), 2018) – Osiander.de
Hannes Bajohr: Halbzeug (Buch (kartoniert), 2018) – Osiander.de
Emma Braslavsky: Leben ist keine Art, mit einem Tier umzugehen (eBook (EPUB), 2016) – Osiander.de
Emma Braslavsky: Leben ist keine Art, mit einem Tier umzugehen (Buch (Hardcover), 2016) – Osiander.de
Emma Braslavsky: Die Nacht war bleich, die Lichter blinkten (eBook (EPUB), 2019) – Osiander.de
Emma Braslavsky: Die Nacht war bleich, die Lichter blinkten (Buch (Hardcover), 2019) – Osiander.de

Ihre Kaufentscheidung unterstützt die Buchbranche!