02. November 2022 in Bremerhaven – Juri Andruchowytsch liest im Rahmen des Festivals „globale° – Festival für grenzüberschreitende Literatur“ aus „Radio Nacht“ (Lesung)


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Datum/Zeit
Date(s) - 02/11/2022
11:00 - 13:00

Veranstaltungsort
Stadtbibliothek Bremerhaven

Kategorien


LESUNG
Juri Andruchowytsch
Mittwoch, 02.11.2022, 11:00
Stadtbibliothek Bremerhaven
Bürgermeister-Smidt-Str. 10
27568 Bremerhaven
Deutschland
Im Rahmen des Festivals »globale° – Festival für grenzüberschreitende Literatur«
Juri Andruchowytsch liest aus seinem neuen Roman Radio Nacht
Moderation: Silke Behl
Eintritt:
Frei

Weitere Informationen zur Veranstaltung:

Programm 22°

Juri Andruchowytsch
Radio Nacht
Roman
Aus dem Ukrainischen von Sabine Stöhr

Als »Barrikadenpianist« hat er die Revolution zu Hause unterstützt. In der Emigration verdient er sein Geld als Salonmusiker – Josip Rotsky, ein Mann unklarer Identität, dessen Name sich auf Trotzki, Brodsky und Joseph Roth reimt. In einem Schweizer Hotel muss er für den Diktator seines Landes spielen – und wird zum Attentäter.

Nach der Haft zieht Rotsky sich in die heimatlichen Karpaten zurück. Geheimdienstler und andere Finsterlinge trachten ihm nach dem Leben. Mit seiner Geliebten Animé und dem Raben Edgar flieht er nach Griechenland. Erst auf der Gefängnisinsel am Null-Meridian ist Schluss. Dort sendet sein »Radio Nacht« rund um die Uhr Musik, Poesie und Geschichten in die sich verfinsternde Welt.

Radio Nacht, in der Ukraine 2020 erschienen, ist nicht nur ein sprachliches Feuerwerk, sondern ein Gegenwartsroman von eminenter Aktualität. Klimaproteste, Pandemie, die Bedrohung durch Russland – er handelt von einer Zeit, in der die Hoffnungen auf radikale Veränderungen begraben werden.

Juri Andruchowytsch
Geheimnis
Sieben Tage mit Egon Alt
Aus dem Ukrainischen von Sabine Stöhr

Wo bist du glücklich gewesen? Warum hast du beim Fußball geweint? Wessen Bücher würdest du auswendig lernen? Fragen eines deutschen Journalisten an einen ukrainischen Schriftsteller, der ein Jahr in Berlin verbringt. Sieben Tage lang sprechen Egon Alt und Juri Andruchowytsch über Habsburg im Sowjetlook, über Bahnhöfe, Grenzpfähle und vergessene Träume, über verbotene Musik, Rekruten in der Roten Armee und die legendären Happenings der Performance-Gruppe BuBaBu. Sieben Kapitel »über mich und die Zeit, in der ich lebe«, wie der 48jährige Juri Andruchowytsch im Vorwort zu seinem neuen Buch schreibt.
Von der Katastrophe im Jahr 1969, als Dynamo Kiew gegen Spartak Moskau verlor, bis zu dem Moment, als Breschnews Sarg mit voller Wucht ins Grab donnerte, vor Millionen Fernsehzuschauern in der ganzen Sowjetunion, deren Zusammenbruch sich hiermit ankündigte. Vom Putsch in Moskau bis zur orangen Revolution und der Katerstimmung danach. Der exzessive Dialog, der ihn mit seinem Leben und Schreiben konfrontiert, ist ein spannendes Stück Zeitgeschichte: Selten greifen Privates und Politisches so eng ineinander wie in diesem ironischen Porträt eines Autors, der sich selbst nicht über den Weg traut.

Juri Andruchowytsch
Die Lieblinge der Justiz
Parahistorischer Roman in achteinhalb Kapiteln
Aus dem Ukrainischen von Sabine Stöhr

Die Lieblinge der Justiz, das sind Verbrechen und Verbrecher, echte und vermeintliche:

Bohdan Staschynskyj zum Beispiel, ein KGB-Agent und Auftragskiller, der den ukrainischen Nationalisten Stepan Bandera in seinem Münchner Exil ermordet, dann aber wegen der Liebe zu einer ostdeutschen Friseurin mit ihr in den Westen flieht und sich stellt.

Oder Mario, der Kolonialwarenhändler aus Kolomea im östlichen Hinterland der k. und k. Monarchie: Er ist jung, erfolgreich, seiner Frau Maria in schöner, wilder Liebe zugetan – aber seine geheime Verabredung mit einem karpatischen Molfar-Zauberer wird sich als so fatal erweisen, dass ihm nicht einmal mehr Kaiser Franz Joseph daselbst zu helfen vermag.

Juri Andruchowytsch entfaltet in seinem neuen Buch ein die Jahrhunderte umspannendes Panorama von Mord, Liebe und Verrat, von der Monstrosität des Verbrechens und der Justiz. Und doch ist nicht alles, wie es scheint …

Quelle: Suhrkamp Verlag/Insel Verlag

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