02. Februar 2023 in Freiburg im Breisgau – Carolin Amlinger, Martin Ebel, Thomas Maagh und Annette Pehnt sprechen zu „Schreiben – Eine Soziologie literarischer Arbeit“ (Gespräch)


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Datum/Zeit
Date(s) - 02/02/2023
19:30 - 21:30

Veranstaltungsort
Literaturhaus Freiburg

Kategorien


BUCHPRÄSENTATION – und Gespräch
Carolin Amlinger
Donnerstag, 02.02.2023, 19:30
Literaturhaus Freiburg
Bertoldstraße 17
79098 Freiburg im Breisgau
Deutschland
Carolin Amlinger präsentiert ihr Buch Schreiben. Eine Soziologie literarischer Arbeit
Im Gespräch mit Martin Ebel, Thomas Maagh und Annette Pehnt
Eintritt:
€ 9,- / erm. € 6,-

Weitere Informationen zur Veranstaltung:

Programm

Carolin Amlinger, Oliver Nachtwey
Gekränkte Freiheit
Aspekte des libertären Autoritarismus

Corona-Leugner mit Blumenketten, Künstlerinnen, die naturwissenschaftliche Erkenntnisse infrage stellen, Journalisten, die sich als Rebellen gegen angebliche Sprechverbote inszenieren: Der libertäre Autoritäre hat Einzug gehalten in den politischen Diskurs. Er sehnt sich nicht nach einer verklärten Vergangenheit oder der starken Hand des Staates, sondern streitet lautstark für individuelle Freiheiten. Etwa frei zu sein von Rücksichtnahme, von gesellschaftlichen Zwängen – und frei von gesellschaftlicher Solidarität.

Der libertäre Autoritarismus, so Carolin Amlinger und Oliver Nachtwey, ist eine Folge der Freiheitsversprechen der Spätmoderne: Mündig soll er sein, der Einzelne, dazu noch authentisch und hochgradig eigenverantwortlich. Gleichzeitig erlebt er sich als zunehmend macht- und einflusslos gegenüber einer komplexer werdenden Welt. Das wird als Kränkung erfahren und äußert sich in Ressentiment und Demokratiefeindlichkeit.

Auf der Grundlage zahlreicher Fallstudien verleihen Amlinger und Nachtwey dieser Sozialfigur Kontur. Sie erläutern die sozialen Gründe, die zu einem Wandel des autoritären Charakters führten, wie ihn noch die Kritische Theorie sich dachte. Die Spätmoderne bringt einen Protesttypus hervor, dessen Ruf nach individueller Souveränität eine Bedrohung ist für eine Gesellschaft der Freien und Gleichen: die Verleugnung einer geteilten Realität.

Carolin Amlinger
Schreiben
Eine Soziologie literarischer Arbeit

Das Ende der Buchkultur ist nicht zu befürchten – wie Bücher gemacht werden, wandelt sich indessen. Mit dem Augenmerk auf die jüngere Geschichte des Buchmarktes leistet Carolin Amlinger eine umfassende Bestandsaufnahme ästhetischer Ökonomien, die auch einen Blick in die Zukunft des Buchgeschäfts erlaubt. Gleichzeitig verdichtet die Studie die vielfältigen Arbeits- und Lebenswelten von zeitgenössischen Autorinnen und Autoren zu einer fesselnden soziologischen Analyse, die nahezu alle Facetten der Arbeit mit dem geschriebenen Wort beleuchtet. Ein Buch, das uns die Welt des Büchermachens erschließt.

Quelle: Suhrkamp Verlag/Insel Verlag

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Direkt über den Verlag oder bei unserer Partnerbuchhandlung gibt es Carolin Amlinger’s „Schreiben – Eine Soziologie literarischer Arbeit“! Das Schreiben wird bleiben, nur wie Bücher in Zukunft enstehen und aussehen werden, ist in einem Wandel begriffen!

Verschiedene Medien bzw. Formate:
Carolin Amlinger: Schreiben – Eine Soziologie literarischer Arbeit (eBook (EPUB), 2021) – Osiander.de
Carolin Amlinger: Schreiben – Eine Soziologie literarischer Arbeit (Buch (kartoniert), 2021) – Osiander.de

Ebenso über den Verlag oder bei unserer Partnerbuchhandlung findet sich Carolin Amlinger’s und Oliver Nachtwey’s „Gekränkte Freiheit – Aspekte des libertären Autoritarismus“! Ein Teil der Gesellschaft hat eine andere Sicht auf die Dinge und wünscht sich einen anders handelnden Staat!

Verschiedene Medien bzw. Formate:
Carolin Amlinger und Oliver Nachtwey: Gekränkte Freiheit – Aspekte des libertären Autoritarismus (eBook (EPUB), 2022) – Osiander.de
Carolin Amlinger und Oliver Nachtwey: Gekränkte Freiheit – Aspekte des libertären Autoritarismus (Buch (Hardcover), 2022) – Osiander.de

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