27. Februar 2019 in Berlin – Jáchym Topol und Eva Profousová präsentieren „Ein empfindsamer Mensch“ (Lesung)


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Datum/Zeit
Date(s) - 27/02/2019
19:30 - 21:30

Veranstaltungsort
Literarisches Colloquium Berlin

Kategorien


Ein empfindsamer Mensch
Buchpremiere mit Jáchym Topol und seiner Übersetzerin Eva Profousová

Eine tschechische Künstlerfamilie, eine Art Living Theatre, gastiert beim Shakespeare Festival in Großbritannien und wird von Brexit-Anhängern aus dem Land gejagt (LEAVE MEANS LEAVE! NO CZECH VERMIN!). Im Campingwagen reisen sie quer durch Europa, gegen den Strom der Flüchtlinge, Richtung Osten. Sie geraten ins russisch-ukrainische Kriegsgebiet, treffen Gérard Depardieu, klauen ihm seinen BMW und machen sich auf den Heimweg nach Böhmen. Als politisch-grotesker Gegenwartsroman wurde Jáchym Topols neues Buch in Tschechien gefeiert. Es spielt 2015 und nimmt Motive aus seiner mitteleuropäischen 1989er-Road-Novel »Die Schwester« auf, mit der Topol als junger Dichter berühmt wurde. Ein Buch über einen Kontinent, der wieder Mauern hochzieht und sich in nationalistische Träumereien verkriecht. »Ein empfindsamer Mensch« erscheint im Suhrkamp Verlag.

Eintritt 8 € / 5 €
Tickets online oder an der Abendkasse

Quelle: Literarisches Colloquium Berlin
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Lesung
und Gespräch
Mittwoch, 27.02.2019, 19:30 Uhr

Literarisches Colloquium Berlin

Am Sandwerder 5
14109 Berlin

Berliner Buchpremiere
Jáchym Topol liest aus Ein empfindsamer Mensch
Der Autor im Gespräch mit seiner Übersetzerin Eva Profousová
Dolmetscherin: Kathrin Janka

Jáchym Topol
Ein empfindsamer Mensch – Roman

Inhalt

Eine tschechische Künstlerfamilie, eine Art Living Theatre, gastiert beim Shakespeare Festival in Großbritannien und wird von Brexit-Anhängern aus dem Land gejagt (LEAVE MEANS LEAVE! NO CZECH VERMIN!). Im Campingwagen reisen sie quer durch Europa, gegen den Strom der Flüchtlinge, Richtung Osten. Sie geraten ins russisch-ukrainische Kriegsgebiet, treffen Gérard Depardieu, klauen ihm seinen BMW und machen sich auf den Heimweg nach Böhmen. Ihre Odyssee führt durchs »Labyrinth der Welt« und ins »Lusthaus des Herzens«.

Als »politischer Gegenwartsroman« wurde Topols neuer Roman in Tschechien gefeiert. Er spielt 2015 und nimmt Motive aus seiner mitteleuropäischen 1989er-Road-Novel Die Schwester auf, mit der Topol als junger Dichter berühmt wurde. Damals reisten seine Helden durch eine Landschaft nach dem Ende des Ost-West-Konflikts, die ihnen die Lavabrocken der Vergangenheit vor die Füße schleuderte – alles war in Bewegung, die einst geschlossenen Gesellschaften brachen auf in eine ungewisse, aber lockende Freiheit.

Sprachgewaltig und karnevalesk ist auch Topols heutige Vermessung Europas. Ein Kontinent, der wieder Mauern hochzieht und sich in nationalistische Träumereien verkriecht, während die Suche nach dem Sinn menschlichen Daseins und der eigenen Identität immer weitergeht.

Quelle: Suhrkamp Verlag/Insel Verlag

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