24. Oktober 2019 in München – Serhij Zhadan präsentiert im Rahmen des 5. Deutsch-Ukrainischen Schriftstellertreffens „Paperbridge. Eine Brücke aus Papier“ sein Werk (Literaturevent)


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Datum/Zeit
Date(s) - 24/10/2019
20:00 - 22:00

Veranstaltungsort
Import Export

Kategorien


Serhij Zhadan & Konfiskat

und Konzert
Donnerstag, 24.10.2019, 20:00 Uhr

Import/ Export

Dachauer Str. 114
80636 München

Im Rahmen des 5. Deutsch-Ukrainischen Schriftstellertreffens »Paperbridge. Eine Brücke aus Papier«
Serhij Zhadan spielt mit seiner Elektrorockband »Konfiskat« das Projekt »Mannheimlinie«. Als Textgrundlage dient Serhij Zhadans gleichnamiger Gedichtzyklus
Eintritt:

frei

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Weitere Informationen zur Veranstaltun:

Programm

Serhij Zhadan
Internat – Roman
Aus dem Ukrainischen von Juri Durkot und Sabine Stöhr

Ausgezeichnet mit dem Preis der Leipziger Buchmesse 2018 in der Kategorie Übersetzung (Sabine Stöhr und Juri Durkot)
SWR-Bestenliste
ORF-Bestenliste

Inhalt

In Bildern von enormer Eindringlichkeit schildert Serhij Zhadan, wie sich die vertraute Umgebung in ein unheimliches Territorium verwandelt. Mindestens so eindrucksvoll ist seine Kunst, von trotzigen Menschen zu erzählen, die der Angst und Zerstörung ihre Selbstbehauptung und ihr Verantwortungsgefühl entgegensetzen. Seine Auseinandersetzung mit dem Krieg im Donbass findet mit seinem Roman Internat ihren vorläufigen Höhepunkt.

Ein junger Lehrer will seinen 13-jährigen Neffen aus dem Internat am anderen Ende der Stadt nach Hause holen. Die Schule, in der seine berufstätige Schwester ihren Sohn »geparkt« hat, ist unter Beschuss geraten und bietet keine Sicherheit mehr. Durch den Ort zu kommen, in dem das zivile Leben zusammengebrochen ist, dauert einen ganzen Tag.

Der Heimweg wird zur Prüfung. Die beiden geraten in die unmittelbare Nähe der Kampfhandlungen, ohne mehr sehen zu können als den milchigen Nebel, in dem gelbe Feuer blitzen. Maschinengewehre rattern, Minen explodieren, öfter als am Tag zuvor. Paramilitärische Trupps, herrenlose Hunde tauchen in den Trümmern auf, apathische Menschen stolpern orientierungslos durch eine apokalyptische urbane Landschaft.

Serhij Zhadan
Warum ich nicht im Netz bin – Gedichte und Prosa aus dem Krieg
Aus dem Ukrainischen von Claudia Dathe Mit einem Nachwort des Autors

Inhalt
»Schlimm ist es zu sehen, wie Geschichte entsteht.« Seit Sommer 2014 notiert Serhij Zhadan, was ihm auf seinen Reisen ins ostukrainische Kriegsgebiet widerfährt. Es sind lyrische Momentaufnahmen, die das Essentielle jäh aufscheinen lassen, Kürzestgeschichten über Menschen, die plötzlich auf zwei verfeindeten Seiten stehen oder nicht mehr wissen, wo sie hingehören und was aus ihnen werden soll. Wenige Strophen vermitteln etwas von der Tragödie Millionen Einzelner. In den lakonischen Versen ist die Bedeutung Brechts spürbar, dessen Lyrik Zhadan seit der ukrainischen Revolution übersetzt.

Quelle: Suhrkamp Verlag/Insel Verlag

Veranstaltungsort:
Import Export
Schwere-Reiter-Straße 2
80636 München

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