23. April 2020 in Berlin – Präsentiert wird im Netz „Und seitab liegt die Stadt: I. Herkunft“ (Literaturevent)


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Datum/Zeit
Date(s) - 23/04/2020
18:00 - 23:00

Veranstaltungsort
Literarisches Colloquium Berlin

Kategorien


Und seitab liegt die Stadt: I. Herkunft. Tag 1

Redewendungen – Essays – Gespräche. Im Livestream.
Kurator·innen: Senthuran Varatharajah, Daniela Dröscher
Mit: Ulrike Draesner & José F. A. Oliver, Maxi Obexer & Selim Özdogan, Enis Maci & Annett Gröschner und dem Ministerium für Mitgefühl

Und seitab liegt die Stadt: I. Herkunft
Redewendungen – Essays – Gespräche. Im Livestream.
Kurator·innen: Senthuran Varatharajah, Daniela Dröscher
23. & 24. April 2020 | www.lcb.de/seitab, Facebook und Twitter
Mit: Antonia Baum, Shida Bazyar, Marica Bodrožić, Ulrike Draesner, Annett Gröschner, Anna Kim, Enis Maci, Mehdi Moradpour, Maxi Obexer, José F.A. Oliver, Selim Özdogan, Karosh Taha und dem Ministerium für Mitgefühl (Jan Böttcher, Özlem Özgül Dündar, Maria Milisavljevic, Anna Schapiro, Jelena Jeremejewa und Svenja Viola Bungarten)

»Und seitab liegt die Stadt« ist eine gemeinsame Initiative der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und des Literarischen Colloquiums Berlin. Sie fördert bundesweit und jedes Jahr mit einem neuen Themenschwerpunkt literaturbezogene Veranstaltungen für Erwachsene, Jugendliche und Kinder in Orten mit weniger als 20.000 Einwohnern. Jährlich veranstalten wir zum jeweiligen Thema ein Festival im Literarischen Colloquium Berlin, bei dem sich Autor·innen über den Begriff austauschen. ›Herkunft‹ bestimmt – explizit und implizit – immer noch unseren politischen Diskurs. Die beiden Kurator·innen des ersten Festivals, Daniela Dröscher und Senthuran Varatharajah, haben zwölf weitere Schriftsteller·innen und die Autor·innengruppe Ministerium für Mitgefühl eingeladen, sich dem Thema ›Herkunft‹ anhand von Redewendungen zu nähern. Also »die Rede zu wenden«, und das, was darin verdrängt, vergessen, verschwiegen, verleugnet, verneint wurde, zur Sprache zu bringen. Aufgrund der Situation wird das erste Festival als Livestream über die Webseite, den Facebook-Kanal sowie den Twitter-Account des LCB abgehalten. Zum Festival wird ein Booklet mit allen Essays der Beteiligten erscheinen, das als Druckversion bestellt sowie auf oben genannter Seite als pdf eingesehen und heruntergeladen werden kann.

Programm:
Donnerstag, 23. April

18 – 18.30 h
Eröffnungsvortrag von Daniela Dröscher und Senthuran Varatharajah

18.30 – 20 h
»Aus gutem Hause kommen/sein«: Ulrike Draesner & José F. A. Oliver

20 – 21.30 h
»Sich wie Falschgeld fühlen«: Maxi Obexer & Selim Özdogan

21.30 – 23 h
»Wir sind doch hier nicht bei den H*ttentotten«: Enis Maci & Annett Gröschner

Freitag, 24. April

17 – 18.30 h
»Ein armer, aber ehrlicher Mann«: Karosh Taha & Mehdi Moradpour

18.30 – 20 h
»Jemanden in Sippenhaft nehmen«: Anna Kim & Marica Bodrožić

20 – 21.30 h
»Daheim ist daheim«: Antonia Baum & Shida Bazyar

Ort

Auf lcb.de/seitab, Facebook und Twitter

Teilnehmer•innen

Daniela Dröscher, Senthuran Varatharajah, Marica Bodrožić, Ulrike Draesner, Annett Gröschner, Enis Maci, Maxi Obexer, José F.A. Oliver, Selim Özdogan, Jan Böttcher, Anna Schapiro, Özlem Özgül Dündar, Svenja Viola Bungarten, Maria Milisavljevic, Jelena Jeremejewa

Quelle: Literarisches Colloquium Berlin
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Online-Gespräch mit Enis Maci und Annett Gröschner

Online-Veranstaltung
Donnerstag, 23.04.2020, 20:30 bis 23:00 Uhr

Livestream

Im Rahmen der Veranstaltung »Und seitab liegt die Stadt: I. Herkunft.« nähern sich AutorInnendem dem Thema Herkunft anhand von Redewendungen
Enis Maci im Gespräch mit Annett Gröschner über »Wir sind doch hier nicht bei den H*ttentotten«

Eine Veranstaltung des Literarischen Colloquiums Berlin
Der Livestream wird über die Webseite, den Facebook-Kanal sowie den Twitter-Account des LCB angeboten

Enis Maci
Eiscafé Europa – Essays

Inhalt

Wie könnte Widerstand heute aussehen? Auf der Suche nach einer Antwort zieht Enis Maci eine Linie von Jeanne D’Arc über Sophie Scholl zu den albanischen Schwurjungfrauen. Sie entlarvt die medialen Strategien der Identitären als Travestie, befragt Muttersprache und Herkunft, reist nach Walhalla und blickt dort auf die Büste der in Auschwitz ermordeten Nonne Edith Stein. Sie verweilt in den sozialen Randzonen und verwebt die losen Zipfel erzählens-notwendiger Dinge zu einem dichten Panorama europäischer Gegenwart. Das Außerordentliche überkreuzt sich in ihren Essays mit dem Alltäglichen, das Private mit dem Politischen.

Quelle: Suhrkamp Verlag/Insel Verlag

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