17. März 2019 in Ahrenshoop – Judith Schalansky liest aus „Verzeichnis einiger Verluste“ und Svenja Hitschke, Sebastian Dämmler, Norbert Möhring sowie Susann Wippermann sprechen zum Thema „Ausverkauf. Das Verschwinden identitätsstiftender Orte“ (Lesung und Gespräch)


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Datum/Zeit
Date(s) - 17/03/2019
16:00 - 18:00

Veranstaltungsort
Künstlerhaus Lukas

Kategorien


Lesung
und Gespräch
Sonntag, 17.03.2019, 16:00 Uhr

Künstlerhaus Lukas

Dorfstraße 35
18347 Ahrenshoop

DIALOG 5 um 16 Uhr im Neuen Kunsthaus
Thema »Ausverkauf. Das Verschwinden identitätsstiftender Orte«
Lesung
Judith Schalansky liest aus Verzeichnis einiger Verluste
Präsentationen und Gespräch mit der Bauforscherin und Volontärin der Bundesstiftung Baukultur Svenja Hitschke, dem Gründer der Initiative „Industrie.Kultur.Ost“ Sebastian Dämmler, dem Architekten Norbert Möhring, der SPD-Politikerin und Mitglied des Landtages MV Susann Wippermann

Judith Schalansky
Verzeichnis einiger Verluste

SWR-Bestenliste
ORF-Bestenliste
Bestseller in Focus, Stern und Börsenblatt
Inhalt

Die Weltgeschichte ist voller Dinge, die verloren sind – mutwillig zerstört oder im Lauf der Zeit abhandengekommen. In ihrem neuen Buch widmet sich Judith Schalansky dem, was das Verlorene hinterlässt: verhallte Echos und verwischte Spuren, Gerüchte und Legenden, Auslassungszeichen und Phantomschmerzen. Ausgehend von verlorengegangenen Natur- und Kunstgegenständen wie den Liedern der Sappho, dem abgerissenen Palast der Republik, einer ausgestorbenen Tigerart oder einer im Pazifik versunkenen Insel, entwirft sie ein naturgemäß unvollständiges Verzeichnis des Verschollenen und Verschwundenen, das seine erzählerische Kraft dort entfaltet, wo die herkömmliche Überlieferung versagt. Die Protagonisten dieser Geschichten sind Figuren im Abseits, die gegen die Vergänglichkeit ankämpfen: ein alter Mann, der das Wissen der Menschheit in seinem Tessiner Garten hortet, ein Ruinenmaler, der die Vergangenheit erschafft, wie sie niemals war, die gealterte Greta Garbo, die durch Manhattan streift und sich fragt, wann genau sie wohl gestorben sein mag, und die Schriftstellerin Schalansky, die in den Leerstellen ihrer eigenen Kindheit die Geschichtslosigkeit der DDR aufspürt.

So handelt dieses Buch gleichermaßen vom Suchen wie vom Finden, vom Verlieren wie vom Gewinnen und zeigt, dass der Unterschied zwischen An- und Abwesenheit womöglich marginal ist, solange es die Erinnerung gibt – und eine Literatur, die erfahrbar macht, wie nah Bewahren und Zerstören, Verlust und Schöpfung beieinanderliegen.

Quelle: Suhrkamp Verlag/Insel Verlag

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