17. Juli 2019 in Frankfurt am Main – Philip Manow spricht im Rahmen der Ringvorlesung „Demokratie in der Krise? Bruch, Regression und Resilienz“ zum Thema „Demokratisierung der Demokratie, Entdemokratisierung der Demokratie“ (Vortrag)


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Datum/Zeit
Date(s) - 17/07/2019
18:00 - 20:00

Veranstaltungsort
Goethe-Universität Frankfurt, Gebäude Normative Ordnungen, Hörsaalzentrum, HZ 6

Kategorien


Vortrag
Mittwoch, 17.07.2019, 18:00 Uhr

Goethe-Universität Frankfurt
Exzellenzcluster Herausbildung Normativer Ordnungen
Campus Westend
Hörsaalzentrum, HZ 6

Max-Horkheimer-Straße 2
Gebäude Normative Ordnungen
60323 Frankfurt am Main

Im Rahmen der Ringvorlesung »Demokratie in der Krise? Bruch, Regression und Resilienz«
Philip Manow spricht zum Thema »Demokratisierung der Demokratie, Entdemokratisierung der Demokratie«
Eintritt:

frei

Weiterführende Links
Weitere Informationen zur Veranstaltung
https://www.normativeorders.net/de/veranstaltungen/ringvorlesungen/69-veranstaltungen/7062-demokratie-in-der-krise-bruch-regression-und-resilienz

Philip Manow
Im Schatten des Königs – Die politische Anatomie demokratischer Repräsentation

Inhalt
Warum interessieren wir uns für die Haarfarbe Gerhard Schröders oder die Schönheitsoperationen Silvio Berlusconis? Philip Manow antwortet: Weil ein Teil der symbolischen Bedeutung, die ihren Sitz einst im Körper des Königs hatte, in der Demokratie nachlebt, nicht nur im Herrscherkörper, sondern auch im zentralen politischen Körper der repräsentativen Demokratie: dem Parlament. Zum Ausgangspunkt für seinen Essay über die politische Anatomie der Demokratie wählt Manow die Gestaltung moderner Plenarsäle. Anhand von weiteren Überlegungen zur Immunität von Abgeordneten, zur Öffentlichkeit parlamentarischer Verhandlungen und zur Frage, warum in George W. Bushs Wagenkolonne stets mehrere baugleiche Cadillacs fahren, kommt er zu dem Ergebnis, daß in der modernen Demokratie das staatstheoretische Gedankengut des Mittelalters überlebt.

Philip Manow
Die Politische Ökonomie des Populismus

Inhalt

Populismus ist ein vielgestaltiges Phänomen. Mal ist er rechts, mal links; mal artikuliert er Protest gegen offene Märkte, mal wendet er sich gegen Migration. Auch in der geografischen Verteilung zeigt er sich variantenreich: In Südeuropa dominiert der Links-, in Nordeuropa der Rechtspopulismus. Philip Manow entwickelt eine vergleichende Erklärung für dieses zunächst widersprüchlich erscheinende Bild. Den Ausgangspunkt bilden die jeweiligen wirtschaftlichen Wachstumsmodelle, die Verfasstheit von Arbeitsmarkt und Sozialstaat, kurz die jeweiligen Politischen Ökonomien. Es zeigt sich: Wer vom Populismus reden will, aber vom Kapitalismus nicht, landet immer nur bei Identitätspolitik – und wird dann unweigerlich selbst Partei im Streit.

Quelle: Suhrkamp Verlag/Insel Verlag

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Verschiedene Medien bzw. Formate:
Im Schatten des Königs (Buch (kartoniert), 2008) – Osiander.de
Die Politische Ökonomie des Populismus (eBook (EPUB), 2018) – Osiander.de
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