13. Februar 2020 in Berlin – Olga Radetzkaja, Nicolas Bertrand, Sonia Combe, Thomas Wieder und Aurélia Kalisky präsentieren David Rousset’s „Das KZ-Universum“ (Gespräch und Vortrag)


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Datum/Zeit
Date(s) - 13/02/2020
19:00 - 21:00

Veranstaltungsort
Institut français Berlin

Kategorien


Gespräch
und Buchpräsentation, Vorträge und Filmvorführung
Donnerstag, 13.02.2020, 19:00 Uhr

Institut français Berlin

Kurfürstendamm 211
10719 Berlin

Anlässlich der Veröffentlichung von David Roussets Das KZ-Universum
Die Übersetzerin des Buches, Olga Radetzkaja, im Gespräch mit Aurélia Kalisky (Leibniz-Zentrum für Literatur und Kulturforschung und Centre Marc Bloch, Berlin), Nicolas Bertrand (Leiter der Gedenkstätte für die Opfer des KZ Langenstein-Zwieberge) Sonia Combe (Centre Marc Bloch, Berlin) und Thomas Wieder (Le Monde)
Moderation: Olaf Müller

Außerdem Vorführung von Ausschnitten der Konferenz (2007) in der BDIC/La Contemporaine (Universität von Paris-Nanterre) aus Anlass der Öffnung des Rousset Archivs mit Maurice Nadeau und anderen Weggefährten von David Rousset aus dem französischen Widerstand

Eine Veranstaltung des Institut français Berlin, des Bureau du Livre de l’Ambassade de France und des Suhrkamp Verlags
Eintritt:

frei / Anmeldung erwünscht via E-Mail an anmeldung.berlin@institutfrancais.de

Weiterführende Links
Weitere Informationen zur Veranstaltung:
https://www.facebook.com/events/s/das-kz-universum-von-david-rou/563558337539092/

David Rousset
Das KZ-Universum
Aus dem Französischen von Olga Radetzkaja und Volker Weichsel Mit einem Nachwort von Jeremy Adler und Erläuterungen von Nicolas Bertrand

SPIEGEL-Bestseller
Inhalt

Im August 1945 schrieb David Rousset, nach Buchenwald und einem Todesmarsch gerade von den alliierten Truppen befreit, eine der ersten Darstellungen des Systems der deutschen Konzentrationslager in ihrem Aufbau, ihrer inneren und äußeren Hierarchie sowie ihren Funktionsweisen. Und er schrieb darüber, welche Konsequenzen dieses Universum für die Nachgeborenen hat.

»Normale Menschen wissen nicht, dass alles möglich ist. Selbst wenn die Berichte der Zeugen ihren Verstand zwingen, es anzuerkennen, ihre Knochen glauben es nicht. Die KZler wissen es. Unter den KZlern wohnte der Tod in jeder Stunde ihres Daseins. Er hat ihnen all seine Gesichter gezeigt. Sie haben erfahren, wie er einen Menschen auf jede erdenkliche Weise entkleiden kann. Sie haben die obsessive Präsenz einer allgegenwärtigen Ungewissheit erlebt, die Erniedrigung durch Schläge, die Schwäche des Körpers unter der Peitsche, die Verheerungen des Hungers. Sie haben über Jahre in den phantastischen Kulissen einer Welt gelebt, in der alle Würde vernichtet war. Sie sind von den anderen Menschen durch eine Erfahrung getrennt, die nicht weitergegeben werden kann.« Und Rousset schließt, dass der Zerfall einer Gesellschaft, die Zerstörung der Werte sich wie ein bedrohlicher Schatten über den ganzen Planeten lege.

Quelle: Suhrkamp Verlag/Insel Verlag

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