06. Juni 2019 in Weimar – Judith Schalansky präsentiert im Rahmen der „Langen Nacht des wissenschaftlichen Schreibens 2019“ ihr Werk „Verzeichnis einiger Verluste“ (Lesung und Gespräch)


Karte nicht verfügbar

Datum/Zeit
Date(s) - 06/06/2019
20:00 - 22:00

Veranstaltungsort
Bauhaus-Universität Weimar, Audimax

Kategorien


Lesung
und Gespräch
Donnerstag, 06.06.2019, 20:00 Uhr

Universitätsbibliothek der Bauhaus-Universität Weimar
Audimax

Steubenstr. 6
99423 Weimar

»Lange Nacht des wissenschaftlichen Schreibens 2019«
Judith Schalansky präsentiert ihr Buch Verzeichnis einiger Verluste
Moderation: Harun Maye

Weiterführende Links
Weitere Informationen zur Veranstaltung
https://www.uni-weimar.de/de/universitaet/aktuell/jaehrliche-veranstaltungen/jaehrliche-veranstaltungen-2019/lange-nacht-2019/

Judith Schalansky
Verzeichnis einiger Verluste

SWR-Bestenliste
ORF-Bestenliste
Bestseller in Focus, Stern und Börsenblatt
Inhalt

Die Weltgeschichte ist voller Dinge, die verloren sind – mutwillig zerstört oder im Lauf der Zeit abhandengekommen. In ihrem neuen Buch widmet sich Judith Schalansky dem, was das Verlorene hinterlässt: verhallte Echos und verwischte Spuren, Gerüchte und Legenden, Auslassungszeichen und Phantomschmerzen. Ausgehend von verlorengegangenen Natur- und Kunstgegenständen wie den Liedern der Sappho, dem abgerissenen Palast der Republik, einer ausgestorbenen Tigerart oder einer im Pazifik versunkenen Insel, entwirft sie ein naturgemäß unvollständiges Verzeichnis des Verschollenen und Verschwundenen, das seine erzählerische Kraft dort entfaltet, wo die herkömmliche Überlieferung versagt. Die Protagonisten dieser Geschichten sind Figuren im Abseits, die gegen die Vergänglichkeit ankämpfen: ein alter Mann, der das Wissen der Menschheit in seinem Tessiner Garten hortet, ein Ruinenmaler, der die Vergangenheit erschafft, wie sie niemals war, die gealterte Greta Garbo, die durch Manhattan streift und sich fragt, wann genau sie wohl gestorben sein mag, und die Schriftstellerin Schalansky, die in den Leerstellen ihrer eigenen Kindheit die Geschichtslosigkeit der DDR aufspürt.

So handelt dieses Buch gleichermaßen vom Suchen wie vom Finden, vom Verlieren wie vom Gewinnen und zeigt, dass der Unterschied zwischen An- und Abwesenheit womöglich marginal ist, solange es die Erinnerung gibt – und eine Literatur, die erfahrbar macht, wie nah Bewahren und Zerstören, Verlust und Schöpfung beieinanderliegen.

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