06. Dezember 2019 in Berlin – Emma Braslavsky und Deniz Utlu sprechen im Rahmen der Reihe „Prosa der Verhältnisse“ über „Visionen der (nahen) Zukunft unter Vorherrschaft von Algorithmen und darüber, was es angesichts künstlicher Intelligenz heißt, ein Mensch zu sein“ und Anastasia Gubareva liest aus „Die Nacht war bleich, die Lichter blinkten“ (Lesung und Gespräch)


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Datum/Zeit
Date(s) - 06/12/2019
20:30 - 22:30

Veranstaltungsort
Maxim Gorki Theater, Lichtsaal

Kategorien


Lesung
und Gespräch
Freitag, 06.12.2019, 20:30 Uhr

Maxim Gorki Theater
Lichtsaal

Am Festungsgraben 2
10117 Berlin

Im Rahmen der Reihe »Prosa der Verhältnisse«
Emma Braslavsky im Gespräch mit Deniz Utlu über Visionen der (nahen) Zukunft unter Vorherrschaft von Algorithmen und darüber, was es angesichts künstlicher Intelligenz heißt, ein Mensch zu sein
Anastasia Gubareva liest aus Emma Braslavskys Die Nacht war bleich, die Lichter blinkten

In Kooperation mit dem Forum Berlin der Friedrich-Ebert-Stiftung
Eintritt:

€ 5,-
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Weitere Informationen zur Veranstaltung

Emma Braslavsky
Die Nacht war bleich, die Lichter blinkten – Roman

Inhalt

Berlin, in einer nahen Zukunft. Die Stadt pulsiert dank der Hubot-Industrie: Robotik-Unternehmen stellen künstliche Partner*innen her, die von realen Menschen nicht zu unterscheiden sind; jede Art von Beziehungswunsch ist erfüllbar, uneingeschränktes privates Glück und die vollständige Abschaffung der Einsamkeit sind kurz davor, Wirklichkeit zu werden. Doch die Zahl der Selbsttötungen hat sich verzehnfacht. Denn die neuen Wesen beherrschen zwar die hohe Kunst der simulierten Liebe, können aber keine Verantwortung für jene übernehmen, mit denen sie zusammenleben. Immer mehr Menschen gehen an sozialer Entfremdung zugrunde. Deshalb kommt Roberta auf den Markt. Sie soll die Angehörigen der Suizidant*innen ausfindig machen, um dem Sozialamt die Bestattungskosten zu ersparen. Versagt sie, wird sie in Einzelteile zerlegt und an die Haushaltsrobotik verscherbelt. Und nicht jeder ist am Erfolg ihrer Ermittlungen interessiert.

Emma Braslavsky blickt einer Stadt ins Nachtherz und führt uns auf die dunkle Seite einer aufgekratzten Metropole. Ihr Roman ist Großstadtmärchen und Kriminalgeschichte und erzählt witzig und rasant von der Radikalisierung des Individuums, von der schmalen Grenze zwischen natürlichem und künstlichem Leben und von der Allmacht der Algorithmen.

Quelle: Suhrkamp Verlag/Insel Verlag

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