02. Mai 2019 in München – Michael Brenner spricht zu „Juden, Antisemiten und andere Münchner in Revolution und Räterepublik“ (Vortrag)


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Datum/Zeit
Date(s) - 02/05/2019
19:00 - 21:00

Veranstaltungsort
NS-Dokumentationszentrum, Auditorium

Kategorien


Vortrag
Donnerstag, 02.05.2019, 19:00 Uhr

NS-Dokumentationszentrum München, Auditorium

Max-Mannheimer-Platz 1
80333 München

»Juden, Antisemiten und andere Münchner in Revolution und Räterepublik«
Vortrag von Michael Brenner

Eine Veranstaltung des NS-Dokumentationszentrums München in Kooperation mit der Literaturhandlung München
Eintritt:

frei

Michael Brenner
Der lange Schatten der Revolution – Juden und Antisemiten in Hitlers München 1918 bis 1923

Inhalt

Nach dem Ersten Weltkrieg wurde München zum Schauplatz ungewöhnlicher politischer Konstellationen: Kurt Eisner wurde im November 1918 der erste jüdische Ministerpräsident eines deutschen Staates, während jüdische Schriftsteller wie Gustav Landauer, Ernst Toller und Erich Mühsam sich im April 1919 für die Räterepubliken engagierten. Die jüdische Gemeinde war eher konservativ ausgerichtet, und selbst die orthodoxen Mitglieder besuchten nach dem Synagogenbesuch gerne das Hofbräuhaus. Doch Anfang der zwanziger Jahre gab es bereits einen Nazi als Polizeipräsidenten, antijüdische Tendenzen in Politik, Presse und Kirche sowie Judenausweisungen und offene Gewalt gegen jüdische Bürger auf der Straße.

Die »Stadt Hitlers« wie Thomas Mann die spätere »Hauptstadt der Bewegung« bereits im Juli 1923 nannte, wurde zum Ausgangspunkt für den beispiellosen Aufstieg der hier gegründeten nationalsozialistischen Partei.

»Früher hatte die schöne, behagliche Stadt die besten Köpfe des Reiches angezogen. Wie kam es, daß die jetzt fort waren, daß an ihrer Stelle alles, was faul und schlecht war im Reich und sich anderswo nicht halten konnte, magisch angezogen nach München flüchtete?« Lion Feuchtwanger

Quelle: Suhrkamp Verlag/Insel Verlag

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